Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

KAR Niemeyer stellt die Entwicklung der Geburtenzahlen im Landkreis Nienburg/Weser dar. Aktuell seien im Landkreis Nienburg 615 weniger Kinder geboren als noch vor 18 Jahren, was prozentual 42,3 % weniger Geburten seien. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hätten alle zehn kreisangehörigen Gemeinden einen Rückgang registriert. Besonders auffällig seien die Zahlen in der Stadt Rehburg-Loccum, der Samtgemeinde Liebenau und im Flecken Steyerberg, aber auch in der Stadt Nienburg seien zuletzt nur noch 213 Geburten und damit weit weniger als ein geborenes Kind pro Tag zu verzeichnen.

Wichtig sei, die Schulentwicklungsplanung möglichst zeitnah voranzutreiben, damit die Weichen zukunftsfähig gestellt werden können und zwar aus

a) pädagogischen Gründen (ausreichend große Klassen anstelle von Kombiklassen)

b) fiskalischen Gründen (Investitionen nur in die Standorte, die langfristig lebensfähig
    sind)

c) Gründen der Planungssicherheit für Eltern, Kommunen und den Schulträger selbst

d) Substanzerhaltung an den Standorten, an denen wegen der Unsicherheiten in der
    Schulentwicklungsplanung notwendige Investitionen zuletzt zurückgestellt worden
    seien.

 

KTA Werner erklärt, dass man neben der quantitativen Betrachtung auch qualitative Faktoren wie das Bildungsniveau des Elterhauses, die Kinderzahl etc. betrachten und bei etwaigen Überlegungen auch die frühkindliche Bildung einbeziehen müsse.