Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

FBL Labode gibt einen Überblick zum Stand der Umsetzung der IGS in Nienburg. Das Land Niedersachsen habe die IGS zum 01.08.2013 als offene Ganztagsschule genehmigt und im März 2013 die „Planungsgruppe IGS Nienburg“ eingerichtet. Die IGS starte als Übergangslösung bis zum Einzug in den geplanten Neubau zunächst zum 01.08.2016 in der Friedrich-Fröbel-Schule (= FFS) im Pestalozziweg 6 in Nienburg. Die Anmeldungen an dieser hier im Landkreis neuen Schulform haben eine Fünfzügigkeit ergeben, was als Erfolg zu werten sei. Nunmehr gehe es zunächst um die Umsetzung der Übergangslösung.

 

FBL Labode führt weiter aus, dass zurzeit an einer Lösung zur Schulsozialarbeit gearbeitet werde. Daneben kläre der Fachdienst Personalwirtschaft beim Landkreis die Personalstellen hinsichtlich der Ausgabekräfte für das Mittagessen und das Sekretariat. Außerdem werde die Unterstützung für den Ganztagsbetrieb durch Einstellung einer Person im FSJ Sport als eine Möglichkeit geprüft.

 

Des Weiteren liege das Raumkonzept zur Verteilung der Räume zwischen FFS und IGS vor. Die Einrichtung komme teilweise aus dem Bestand oder werde ausgeschrieben (z. B. Fachräume, Mensa, Verwaltung). Seit gestern liege eine vollständige Materialliste für Lern- und Lehrmittel vor, die Diskussionsbedarf nach sich ziehe. Der Fachdienst Schule und Kultur arbeite derzeit an einer zügigen Umsetzung unter Einbeziehung der Planungsgruppe IGS.

 

Zum Neubau der IGS führt FBL Labode weiter aus, dass derzeit ein Teilnahmewettbewerb für Architekten durchgeführt werde, Arbeitsproben vorgestellt und erste Vorentscheidungen seitens der Politik vorbereitet würden. Nähere Einzelheiten wurden im Ausschuss für Liegenschaften behandelt. Darüber hinaus informiert FBL Labode, dass hinsichtlich der Verkehrserschließung derzeit Gespräche mit der Stadt Nienburg und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben geführt würden. Dabei habe eine Anbindung der Busse über den Berliner Ring aufgrund einer gemeinsamen Nutzung von IGS und BBS Priorität. Eine Anbindung über die Ziegelkampstraße würde voraussichtlich kostenintensiver und zudem Probleme bei der Bustaktung mit sich bringen. Über die Bauleitplanung sei ein städtebaulicher Vertrag mit der Stadt Nienburg geplant.

 

Auf Nachfrage von KTA Sanftleben erläutert FBL Labode, dass die Anbindung über den Amalie-Thomas-Platz (Polizei/Krankenhaus) nicht in Frage komme, da bei dieser Variante keine Buswendemöglichkeit gegeben sei.

 

KTA Werner erkundigt sich nach dem Stand der Planung für den Individualverkehr.

 

FBL Labode teilt mit, dass die Diskussionen zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend seien und dieses Thema vom Verkehrsplaner ausgearbeitet werden müsste.

 

Frau Freese und Frau Dr. Lager-Kaup (beide Mitgliederinnen in der Planungsgruppe

/        IGS) stellen das Konzept der IGS anhand der anliegenden Power-Point-Präsentation vor.

 

Auf Nachfrage von KTA Werner erläutert Frau Freese, dass zurzeit 129 Anmeldungen vorliegen. Die Zahl sei noch nicht abschließend, da z. B. Schüler(innen) dazu kommen könnten, die die 5. Klasse wiederholen und sich hierzu bei der IGS anmelden würden. Daneben fehle bei wenigen Schüler(innen) noch das abschließende Zeugnis. Die Anmeldungen kommen aus dem gesamten Landkreisgebiet. Weniger betroffen sei der Bereich Diepenau. Beispielsweise gebe es Anmeldungen aus Rehburg, Leese, Hoya und Schweringen (Aufzählung nicht abschließend). Zum jetzigen Zeitpunkt seien 6 Schüler(innen) mit einem festgestellten Förderbedarf (Lernen, Geistige Entwicklung, Sehen und Emotionale Soziale Entwicklung) aufgenommen. Bei drei Weiteren warte man auf die Entscheidung der Landesschulbehörde, ob ein Förderbedarf festgestellt werde. Ohne die genauen Zahlen vorliegen zu haben, ergänzt Frau Dr. Lager-Kaup, dass die Aufteilung der Schulempfehlungen wie folgt sei: ca. 20 Gymnasium, ca. 60-70 Realschule, ca. 30-40 Hauptschule und ggf. 9 mit Förderbedarf.