Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Den neu veranschlagten Mittelansätzen wird zugestimmt.

 


Beratungsgang:

 

KAR Rohwerder führt die in der Anlage zur Beschlussvorlage dargestellten Veränderungen der Haushaltsansätze aus.

 

KTA Cunow hakt nach, inwiefern die Sanierung der Fenster in der BBS schon in der ausfgeführten Sanierung des C-Traktes enthalten sei. KAR Rohwerder entgegnet, dass dies der Ansatz für den Bereich Lüftung/ Elektro/ Brandschotts sei. Von Schulseite sei zeitweilig von einer kompletten Sanierung ausgegangen worden, die Fenster seien aber in diesem Ansatz noch nicht enhalten.

KTA Waschke gibt zu Bedenken, dass er es für bedauerlich halte, fortlaufend hohe Investitionssummen für die BBS bereit halten zu müssen. In den vergangenen Jahren seien bereits kostspielige Maßnahmen durchgeführt worden. Sei eine Komplettsanierung nicht möglich? KTA Waering macht deutlich, dass es sich jeweils um Sanierungen im Bestand handele. Diese seien vom Anforderungsprofil komplexer. Nachträgliche Probleme könnten insofern immer auftreten. Dagegen müsse verstärkt ein Augenmerk auf die langfristige Refinanzierung der Baumaßnahmen durch Einsparungen in der Bewirtschaftung der Schule gerichtet werden. In diesem Zusammenhang müsse beispielsweise auch über den Einbau von LED-Beleuchtung nachgedacht werden.

KAR Rohwerder wirft ein, die Verwendung von LED-Leuchtmitteln mache durchaus in manchen Bereichen Sinn, der flächendeckende Einsatz dieser Technik sei jedoch nicht unumstritten und müsse daher im Einzelfall geprüft werden. KTA Waering entgegnet, dass Qualität und Effizienz im Bereich LED in den letzten Jahren erheblich gesteigert worden seien. Insofern würde er das Argument der teilweisen LED-Untauglichkeit hinterfragen.

 

Hinsichtlich der in der Anlage zur Einladung aufgeführten Kosten für den Projektsteuerer für den Neubau der IGS in Höhe von 550.000,-€ merkt KTA Waering an, dass die Zustimmung für diesen zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Einladung noch nicht gegeben worden sei. KAR Rohwerder stellt klar, dass in der Drucksache 2013/044 bereits der Einsatz eines Projektsteuerers verabschiedet worden sei. Dieser Umstand sei lediglich in der Anlage noch einmal aufgegriffen worden.

 

KTA Kurowski wundert sich über die Erhöhung der Baukosten auf 16,65 Mio €. Sie sei von einer Deckelung der Baukosten auf 16 Mio € ausgegangen. KTA Westermann wirft ein, dass man bereits im Kreisausschuss im Januar über diese Entwicklung gesprochen habe. Diese Nachricht sei insofern keine Neuigkeit. KAR Rohwerder fügt hinzu, dass die anvisierten Baukosten von 16 Mio € auf den Vergleichswerten der Schule in Lemke fußen. Deshalb könne diese Summe nur ein Richtwert sein.

KVOR Immel ergänzt, dass es das Ziel der Verwaltung sei, den Kostenrahmen einzuhalten. Sofern ein belastbarer Kostenrahmen im Rahmen des Vorentwurfs aufgestellt worden sei, müssten die Kosten unter Umständen angepasst werden. KTA Kurowski weist darauf hin, dass andere Schulen angesichts des IGS-Baus nicht aus dem Fokus geraten dürften und bei Bedarf ebenfalls notwendige Mittel erhalten müssten.

 

KTA Brieber erkundigt sich nach dem BHKW an der GHS Landesbergen. Sei dieses Heizkraftwerk bereits erbaut worden? KAR Rohwerder bejaht dies.

 

KTA Hauschildt fragt nach der Ausstattung der Schließanlage der FTZ. Der Ansatz in Höhe von 17.000 € komme ihm hoch vor. KAR Rohwerder erklärt, es sei eine elektronische Schließanlage eingebaut worden, die es ermögliche, die Schlüssel bei Verlust direkt auszuprogrammieren. KVOR Immel fügt hinzu, die Mittel für den Wachdienst seien im Zuge der AfL-Sitzung vom 13.02.3013 herausgenommen und für die Installation einer Schließanlage freigegeben worden.

 

KTA Hauschildt fragt nach, ob es sich bei der Sanierung der Trinkwasseranlage an der Astrid-Lindgren-Schule um die Sanierung der kompletten Anlage handele. KAR Rohwerder erklärt, der bisher eingestellte Ansatz von 70.000,- € berücksichtige die notwendigsten Maßnahmen und sei auf Basis einer Minimalkalkulation gebildet. KTA Waering fügt hinzu, dass u.a. auch die Anpassung der Technik hiermit verbunden sei, um beispielsweise einer Legionellenbildung vorzubeugen.

 

KTA Hauschildt bemerkt, die Kostensteigerung für die ELA-Anlage in der BBS Nienburg von 180.000,-€ auf 230.000,-€ sei immens. Diese Ansicht teilt KAR Rohwerder. Sie erläutert, dass nur eine sehr begrenzte Anzahl an Angeboten vorgelegen habe.

 

Angesichts der Mehrkosten an der Helen-Keller-Schule in Stolzenau u.a. durch brandschutztechnische Maßnahmen erkundigt sich KTA Westermann, wie die Auswahl der Fachlplaner vorgenommen werde. KAR Rohwerder erläutert, die Auswahl richte sich nach dem Auftragswert. Bei den Fachplanern werde grundsätzlich auf eine Rotation geachtet, soweit die Leistungen nicht ohnehin nach der VOF ausgeschrieben werden müssten. Es sei außerdem angedacht eine Arbeitsgruppe zu bilden, die sich mit Auftragsvergaben vertieft befassen solle. KTA Cunow hakt nach, wie die Auswahl im Fall der IGS getroffen worden sei. KTA Waering antwortet, das Auswahlverfahren im Rahmen der IGS sei nicht vergleichbar mit den konventionellen Verfahren. Hier handele es sich um einen Vergabewettbewerb. KTA Westermann fasst zusammen, dass die sorgsame Auswahl der Fachplaner im Auge behalten werden müsse.

 

KTA Sanftleben fragt an, was sich hinter den aufgeführten Baumarbeiten an den Stolzenauer Schulen verberge. KAR Rohwerder bemerkt, ein Baum an der Helen-Keller-Schule habe gefällt werden müssen. Auch an den anderen Schulen seien zum Teil Baumfällarbeiten, Totholzentnahmen und Kronenkürzungen durchzuführen gewesen.

 

KTA Waering fragt nach, ob sich hinter den Gebäuden an der Verdener Landstraße 103, Nienburg, und der Kleinen Geest 14, Stolzenau, Mietwohnungen verbergen. KAR Rohwerder bejaht dies.

 

KTA Sanftleben weist darauf hin, dass eine Übersicht mit einem Gesamtminus/-plus den Überblick über die Ansätze erleichtere und insofern in die künftigen Darstellungen aufgenommen werden solle.

 

 

 

 


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig