Beratungsgang:

 

Herr Hollstein aus Steyerberg (Steyerberger Schulausschussvorsitzender und Fraktionssprecher der SPD) fragt, ob es neben der vom Kreistag beschlossenen Integrierten Gesamtschule (IGS) in Nienburg auch die Idee einer weiteren IGS für den Südkreis gegeben hätte.

 

FBL Labode antwortet, dass eine IGS mit einer nachweislichen Vierzügigkeit genehmigungsfähig sei.

 

KTA Brieber merkt an, dass eine vierzügige Schule im Norden und eine im Süden noch mehr Schulschließungen erfordern würden.

 

Auf weitere Nachfrage von Herrn Hollstein erläutert KAR Niemeyer, dass die bewerteten Fahrkilometer vom Wohnort zum Schulstandort dann als „gut erreichbar“ gelten, wenn die Strecke max. 15 Km betrage.

 

Auf die nächste Nachfrage von Herrn Hollstein bezüglich der Finanzzahlen in der Bewertung, führt KAR Niemeyer aus, dass beim Kriterium des Gebäudezustandes Gutachten von Architekten zusätzlich beauftragt wurden. FBL Labode ergänzt, wenn allein die Kosten als Entscheidungsgrundlage hätten dienen sollen, dann müsste ein deutlich umfangreicherer Auftrag an den Architekten ergehen.

 

Abschließend weist Herr Hollstein darauf hin, dass im KGST-Bericht stehen würde, dass die Rückzahlung erhaltener Fördermittel ein K.O.-Kriterium für eine Schließung bedeuten würden. In Steyerberg habe die Ganztagsschule der Hauptschule rd. 1 Mio. € Bundesförderung erhalten.

 

FBL Labode und KAR Niemeyer klären auf, dass der Arbeitskreis den KGST-Bericht nicht zu 100 % eins zu eins übernommen habe. Das Kriterium der IZBB-Förderung sei als Zusatzkriterium einbezogen worden. Bezüglich der Fördermittel müsse lediglich eine Schule den Zweck „Ganztagsschule“ weiter erfüllen, egal ob Grund- oder Hauptschule. Diese Information habe man schriftlich von der Landesschulbehörde Hannover erhalten.