Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Die Musikschule Nienburg/Weser e.V. erhält eine erhöhte Förderung in 2015 von 222.400 €, in 2016 von 238.600 € und in 2017 von 246.700 €. Der Wirtschafts- und Stellenplan ist nach Abschluss des jeweiligen Haushaltsjahres vorzulegen.

 


Beratungsgang:

 

FBL Labode erläutert den mit der Einladung versendeten Sachverhalt und gibt einen Einblick in die vergangene Antragssituation. Er berichtet weiterhin, dass die Stadt Nienburg am 12.09.2014 einen „ Runden Tisch“ mit Vertretern der Politik und der von der Stadt geförderten Kultureinrichtungen veranstaltet habe. Dort sei über die von den Verwaltungen abgestimmten Beschlussvorlagen hinaus ein Fördermodell mit einer Dynamisierungsvariante vorgeschlagen worden. Der Beschlussvorschlag der Stadt,  für deren am 01.10.2014 tagenden Kulturausschuss,  enthalte daher noch keinen Beschlussvorschlag. Die für den Mitgliedern des AfISK vorab per Mail zur Verfügung gestellte Übersicht über die Entwicklung der Wirtschaftspläne 2014-2016,

/    ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

KTA Waering betont, dass er einem festen jährlichen Erhöhungsfaktor nicht zustimmen würde und fragt, woher die Zinsen von der Rücklage in der Größenordnung kämen.

 

FBL Labode erklärt es seien die Zinsen einer Erbschaft, die 80.000 € betrage, aber zweckgebunden sei.

 

KTA Kaltofen erkundigt sich, ob die Musikschule konkrete Pläne hätte, um Defizite zu reduzieren, insbesondere die Personalkosten seien zu hoch.

 

FBL Labode berichtet über die Erhöhung der Unterrichtsgebühren und weist darauf hin, dass die Lehrkräfte fest angestellt seien und nach TVöD bezahlt würden, daher wären die Personalkosten nicht so flexibel reduzierbar. Nur ein geringer Teil werde von Aushilfen abgedeckt.

 

KTA Leseberg erklärt, dass auch er gegen eine dynamische Erhöhung des Zuschusses sei und betont, dass es sehr wichtig sei, in den folgenden 3 Jahren zu beobachten, wie sich die Gebührenerhöhung und der demografische Wandel auf die Nachfrage bei der Musikschule auswirken würden. Er fragt nach der Aufteilung der Förderanteile (81% Landkreis und 19% Stadt Nienburg).

 

FBL Labode erläutert, dass diese Aufteilung aus der bisherigen Förderung berechnet wurde. Die kostenlose Überlassung des Fresenhofes durch die Stadt sei dabei nicht einberechnet worden.

 

KTA Hauschildt bestätigt, dass diese Regelung aus vergangenen Jahren herrühre. Damals waren 20% der Schüler aus der Stadt und 80% aus dem Landkreis, welche die  Musikschule besucht hatten. KTA Hausschild weist nochmals darauf hin, wie wichtig es sei, die Entwicklung der Nachfragen bei der Musikschule zu beobachten.

 

KTA Steinmann betont die Bedeutung  der Musikschule im gesamten Landkreis Nienburg und erklärt, dass es für die musische Bildung weiterhin wichtig sei, so ein Angebot zu erhalten und zu unterstützen.

 

KTA Westermann stimmt  KTA Hausschild zu und fragt nach, ob die Gemeinden und Samtgemeinden die Beiträge ebenfalls erhöhen würden.

 

FBL Labode bestätigt, dass bei den Gemeinden eine Erhöhung von 2.500,- € auf 3.000,- € beantragt sei.

 

KTA König-Meyer erkundigt sich nach den Mitgliederzahlen und den Unterrichtsgebühren der Musikschule Nienburg.

 

FBL Labode erläutert die ihm vorliegenden ungefähren Schülerzahlen im Einzelunterricht, und gibt eine Übersicht über die bestehenden Kooperationen und Ensembles und deren Gebühren.

Protokollnotiz:  Eine aktuelle Nachfrage bei der Musikschule ergab 357 Schüler aus der Stadt Nienburg und 678 Schüler aus dem restlichen Landkreis im Einzel- und Kleingruppenunterricht. Dazu kommen die Bläserklassen und Ensembles.

 

KTA Bormann stimmt der Förderung zu, regt jedoch an, dass die Kostenauflistung geprüft werden solle, um auch kleinere Einsparungen vornehmen zu können.

 

 

 

Anlage:

Musikschule Nienburg e.V,  Entwicklung der Wirtschaftspläne 2014-2016

 

 


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig mit 0 Enthaltungen