Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beschluss:

 

Das Gremium nimmt Kenntnis.


Beratungsgang:

 

Die 1. Vorsitzende des „Amigo“ e. V. Nienburg, Frau Christiane Prütz, spricht sich im Namen des Vereins für das Konzept und für eine gemeinsame Zielverfolgung in der Katzenhilfe durch präventive Aufgabenerfüllung aus.

Leider reduziere sich, bedingt durch eine Katzenschwemme, die Arbeit des rein durch Spenden finanzierten und rein durch ehrenamtliche Mitarbeiter betreuten Vereins z. Zt. darauf, die durch Pilze, Erkältungen oder andere Krankheiten erkrankten Katzen, impfen zu lassen, was eine rein kurative Maßnahme sei.

 

Die Menschen seien ihrer Meinung nach überfordert mit der Verantwortung, die mit der Haltung von Tieren, insbesondere Katzen, einhergehe. Leider häuften sich die Fälle, in denen bekannt geworden sei, dass die ortsansässigen Jäger um Hilfe gebeten wurden, Katzenkinder zu töten. Ein Fall des Ertränkens von lebendigen Katzenjungen sei ihr bekannt. Das Aufstellen von Fallen habe ggf. rechts- und tierschutzkonform zu erfolgen.

Aus dem Bereich des Landes Schleswig-Holstein sei ihr bekannt, dass kostenlose Gutscheine an Empfänger von Sozialhilfe zur Kastration von vorwiegend weiblichen Katzen ausgegeben würden. Sie hätte sich eine frühzeitigere Beteiligung gewünscht.

 

EKR Klein erläutert, dass im gerade beschlossenen Konzept zur Eindämmung der Katzenpopulation – anders als in Nordfriesland - nicht zwischen männlichen und weiblichen Katzen differenziert werde. Dies sei auch Teil der Erfahrungen, die man über die Projektzeit evaluieren werde.

Vorrangiges Ziel sei es u. a. gewesen, wenige Vorab-Regularien erfüllen zu müssen um das Konzept schnell zu etablieren.

Die Pressestelle des Landkreises Nienburg/Weser begleite das Konzept durch Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen. Der Auftakt sei mit der heutigen Sitzung und den anwesenden Pressevertretern ja bereits gegeben. Eine finanzielle Unterstützung über den Projektansatz von 3.000 € jährlich hinaus könne erst nach den Erfahrungen des ersten Jahres diskutiert werden.

 

Dr. Schreiner macht deutlich, dass die inhaltliche Beteiligung der Tierschutz-organisationen erst auf der Basis des politisch abgestimmten Konzepts erfolgen könne.

 


Beratungsergebnis:

 

ohne