Eine Genehmigung dieser Maßnahme ist gemäß § 106 Absätze 1 und 8 NSchG beim Land Niedersachsen zu beantragen.
Dem Flecken Steyerberg als Träger des Organisationsteils Grundschule der GHS Steyerberg wird empfohlen, Beschlüsse über die Verselbstständigung der Grundschule Steyerberg zu fassen.
Beratungsgang:
KTA Koch betont, die CDU-Fraktion tue sich schwer damit, den ländlichen Raum durch die Schließung einer Schule ausbluten zu lassen. Der demographische Wandel und die Abwahl der Hauptschule würden jedoch eine Entscheidung erzwingen.
Sowohl die Schule als auch der Flecken Steyerberg würden der Schließung zustimmen und den Weg mitgehen.
Es sei wichtig, die Kommunen und die Bevölkerung bzw. die Eltern einzubinden.
Für die Schüler der Hauptschule Steyerberg müsse der Landkreis einen praktikablen Übergang bis zum Ende ihrer Schulzeit gewährleisten.
KTA Brieber führt aus, der Beschluss über die Hauptschule Steyerberg sei Ausfluss dessen, was von der Schulentwicklungsplanung übrig geblieben sei.
In Zukunft werde es mindestens eine weitere Schule in gemeindlicher Trägerschaft geben. Das bedeute, dass andere Schulen wieder in ihrem Bestand gefährdet seien. Eine langfristige Planung sehe anders aus.
Vor dem Hintergrund sinkender Schülerzahlen bezweifle er, dass die Schüler, die jetzt oder in den nächsten Jahren auf eine Oberschule gehen würden, die Gewissheit haben könnten, auf dieser Schule auch den Abschluss zu machen.
Umso erfreulicher sei es, dass der Flecken Steyerberg die Umsetzung des Planungsbeschlusses aktiv mitgestaltet und eine Zukunftsplanung für seine Schule in Angriff genommen habe.
Genauso erfreulich sei es auch, dass in Gesprächen zwischen den Schulen in Liebenau und Steyerberg geklärt werden konnte, wie die Hauptschüler weiterbeschult werden können.
Diese Zusammenarbeit sei im Sinne des Landkreises.
Beratungsergebnis:
Einstimmig mit einer Enthaltung