Beschluss: Der Tagesordnungspunkt wird vertagt.

Abstimmung: Ja: 10, Enthaltungen: 1

Beratungsgang:

 

FBL Labode stellt den Antrag vor und begründet, warum diesem aus Sicht der Verwaltung nicht entsprochen werden sollte. Er betont, dass der Landkreis gemeinsam mit der Stadt Nienburg eine eigene Einrichtung gegründet habe, die den Bedarf im gesamten Landkreis abdecken solle. Es sei bewusst nicht der Weg gewählt worden, eine breite Zahl von Einrichtungen zu fördern. Wenn man dieses Prinzip durchbreche, würden sicher weitere Einrichtungen eine Förderung beantragen, die man dann auch nicht abweisen könne.

KTA Kaltofen hält den Antrag für sehr unglücklich formuliert. Er teilt zwar grundsätzlich die Sicht der Verwaltung, möchte aber eine Ungleichbehandlung der Einrichtungen vermeiden. An Beispielen macht er deutlich, dass die Musikschule Weserland durchaus überörtlich aktiv sei. Er möchte weitere Informationen, auch ob und welche anderen Musikschulen, auch private Einrichtungen, es im Landkreis gäbe. Er schlägt vor, den Beschluss über den Antrag deshalb zu vertagen.

KTA Hauschild pflichtet dem bei. Er möchte den Antrag nicht einfach ablehnen. Es scheine sich um einen gemeinnützigen Verein zu handeln, wie unsere Musikschule auch. Er möchte geprüft wissen, ob es weitere gibt und ob eventuell Absprachen
oder sogar Synergien möglich seien, wenn eine weitere Musikschule im Südkreis tätig sei.

KTA Brunschön hält den Antrag ebenfalls für unglücklich formuliert. Er betont, dass die Musikschule Nienburg die Einrichtung des Landkreises sei, die auch den Bedarf im ganzen Landkreis abdecken solle. Er warnt davor, in eine breite Förderung einzusteigen. Das könne Folgen sogar in anderen Kulturbereichen haben. Es sei zu prüfen, ob unsere Musikschule Defizite habe, die gelte es dann abzustellen, aber es sollte keine Konkurrenzeinrichtung gefördert werden. Er rät zu einem vorsichtigen Umgang mit solchen Förderungen.

KTA Kaltofen entgegnet, er wolle den Antrag nicht positiv entscheiden, sondern lediglich eine genauere Auswertung der Anbieter, um fundiert entscheiden zu können. Er stellt daher den Antrag auf Vertagung, um weitere Informationen durch die Verwaltung einholen zu können.

EKR Klein bemerkt, dass er sich zu diesem TOP aus naheliegenden Gründen nicht äußern wolle.

 


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig mit 1 Enthaltungen