Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

KAR Rohwerder erklärt, dass die Trafostation an der BBS Nienburg für die Versorgung der BBS sowie der IGS nicht ausreichend ist. Die vorhandene Trafostation ist für die geplanten Spitzenlasten nicht ausgelegt und ist zusätzlich noch sehr alt. Durch den Trafo wird die Mittelspannung in Niederspannung umgewandelt. Neben dem Trafo, muss auch ein Gebäude erbaut werden. Die Kosten für dieses Gebäude beinhalten auch eine Mittelspannungsschaltanlage, Niederspannungsverteilung und Umbau der Bestandsstation an der BBS. Es besteht auch die Möglichkeit für die IGS eine eigene Trafostation zu bauen. Die höheren Kosten für eine große Station für beide Schulen belaufen sich jedoch nur im 1.000 € Bereich. Aufgrund des Alters der Trafostation an der BBS spricht sich die Verwaltung für eine neue gemeinsame Trafostation aus.

 

Die Kosten ergeben sich wie folgt:

Errichtung Übergabestation                         78.000 €

Kaufpreis Trafo                                                         19.500 €

Anschluss an Mittelspannungsnetz             28.500 €

Baukostenzuschuss (für IGS)                                   34.900 €

Tiefbau/ Leitungen/ Planer/ Trafohäuschen     109.300 €

Gesamtkosten                                                      270.000 €

Abzgl. Anschlusskosten                                           28.500 €

Gesamtkosten für LK Nienburg                      241.500 €

 

Die Anschlusskosten (28.500 €) können entfallen, wenn auf dem kreiseigenen Grundstück durch die avacon eine Ringleitung errichtet wird. Diese Variante wird seitens des Landkreises präferiert.

Der Trafo kann auch gemietet werden. Über die Miete würden sich die Kosten vorerst reduzieren. Eine Amortisation errechnet sich bereits nach 5 Jahren. Aufgrund dessen wird davon abgeraten.

Zurzeit weist das Budget der IGS Minderkosten aus. Der Rohbau, welcher einen großen Posten ausmacht, ist jedoch noch nicht schlussgerechnet. Die Kosten für die Trafostation sollen aus dem vorhandenen IGS Budget gedeckt werden. Daher ist es nicht notwendig Mittel über den Nachtrag bereitzustellen.

 

KTA Kurowski spricht sich dafür aus, andere Stromversorger anzufragen, da doch ein Interesse bestehen müsste bei der hohen Energieabnahme die Trafostation seitens des Versorgers zu erbauen. Darüber hinaus sollten die Planungskosten des Elektroplaners reduziert werden, da es sich hier um eine Fehlplanung handele.

 

KAR Rohwerder erhebt Bedenken, da für die BBS bereits ein Vertrag besteht, eine solche Leistung auszuschreiben. Es ist dabei sicherzustellen, dass einzelne Bieter nicht benachteiligt werden.

 

KTA Weghöft schlägt vor, vorhandene Räumlichkeiten wie beispielsweise den Keller für den Trafo zu nutzen, um die Baukosten für das Trafogebäude zu reduzieren. Weitere Leitungswege sind kostenseitig nicht relevant.

 

KAR Rohwerder erwidert, dass die IGS keinen Keller habe. Die vorhandene Technikzentrale befindet sich auf dem Dach.

 

Frau Thomsik ergänzt, dass eine solche Trafostation zu schwer sei und auch für den Netzbetreiber zugänglich sein muss.

 

KAR Rohwerder nimmt den Prüfauftrag, nach einem alternativen Standort zu suchen, mit.

 

KTA Podehl erkundigt sich nach den Leistungen des Elektroplaners, woraufhin KAR Rohwerder auf den nächsten IGS Bauausschuss verweist.

 

KTA Kurowski fragt, ob die vorhandenen BHKWs nicht den notwendigen Strom erzeugen könnten.

 

KAR Rohwerder antwortet, dass die BHKWs die erwähnten Spitzlasten nicht leisten können.

 

Herr Hasselbsuch schlägt vor Geräte abzuschalten, um die Spitzenlast nicht zu erreichen und die Situation somit organisatorisch zu lösen.

 

KAR Rohwerder sagt zu, die Höhe der Spitzenlasten und auch organisatorische Möglichkeiten zu prüfen.