Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zur Entwicklung der Jugendhilfe im Landkreis Nienburg/Weser zur Kenntnis.


Beratungsgang:

 

Herr Barthel berichtet zu der Entwicklung der Jugendhilfe im Landkreis

Nienburg/Weser.

 

Der Landkreis Nienburg/Weser ist durch die Aufnahme der Flüchtlinge und Asylbewerber zunehmend mit mehr Aufgaben belastet. Der Landkreis muss sich nicht nur mit dem Problem der Unterbringung, sondern auch mit den Themen der

„Sprachlosigkeit“ und Traumata beschäftigen. Zurzeit sind rund 130 Kinder unter 7 Jahren, 156 Kinder zwischen 7 bis 15 Jahren und 160 Kinder von 16 bis 25 Jahren zu integrieren. Dies soll mit den Kooperationspartnern des Landkreises verwirklicht werden.

 

KTA Frau Menzel spricht in dem Zusammenhang Ihren Dank an alle Beteiligten in der Kreisverwaltung und die ehrenamtlich engagierten Tätigen aus, die den

Landkreis und die Gemeinden unterstützen.

 

Frau Schäfer erkundigt sich, ob und ab wann Flüchtlingskindern ein Kitaplatz zusteht.

 

Herr Klein bejaht dies und fügt an, dass den Flüchtlingskindern, unmittelbar nach Zuweisung in einer Gemeinde und Aufenthaltnahme, ein Platz zustehe. Ebenso gelte unmittelbare Schulpflicht. Frau Schäfer weist drauf hin, dass dies unter den Flüchtlingen nicht ausreichend bekannt sei, da nicht alle zur Schule gingen. Herr Barthel nimmt diese Information auf und gibt diese an den Fachdienst 211 Schule und Kultur weiter. Die Informationen werden weiterhin mit zu der Veranstaltung mit den Bürgermeistern mitgenommen.

 

Frau Rengstorf  fragt nach, wie die Unterstützung der Fachkräfte in den Regeleinrichtungen im Landkreis Nienburg/Weser erfolgt. Herr Barthel antwortet, dass der Landkreis dabei ist weitgefächerte Fort- und Weiterbildungen im Themenbereich Flüchtlinge für die Fachkräfte in den Einrichtungen anzubieten.

Herr Klein erläutert, dass für einen längeren Zeitraum keine normalen Zustände herrschen werden und man auf absehbare Zeit dem Entwicklungsgang hinterherhinken werde.

 

KTA Menzel erläutert wie wichtig es ist, dass alle gemeinsam im Gespräch sind.

Herr Barthel berichtet, dass im Fachdienst 366 bei Frau Prummer alle

Informationen/Daten für die Integration der Flüchtlinge zusammenlaufen.


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig wie Beschlussvorschlag