Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Die Verwaltung wird beauftragt, eine Arbeitsgruppe zur Schulentwicklungsplanung für das öffentliche berufsbildende Schulwesen im Landkreis Nienburg/Weser einzurichten. Die Arbeitsgruppe soll ihre Arbeit im März 2016 aufnehmen.


Beratungsgang:

 

FBL Labode erläutert die mit der Einladung versendete Beschlussvorlage.

 

Analog zur Schulentwicklungsplanung der allgemein bildenden Schulen soll nun auch ein Arbeitskreis zur Schulentwicklungsplanung für das öffentliche berufsbildende Schulwesen eingerichtet werden.

Gründe dafür seien sinkende Schülerzahlen und die anstehenden Sanierungsmaßnahmen in den Trakten A, B und D sowie in der Dreifeldsporthalle.

 

Eine optimale Verzahnung der allgemeinen mit dem berufsbildenden Schulangebot sei anzustreben.

 

Aus Sicht der Verwaltung müsse gemeinsam mit Politik, Schule und Wirtschaft ein Gesamtkonzept erarbeitet werden, um das berufsbildende Schulwesen langfristig zu gestalten.

 

FBL Labode schlägt anhand einer vorbereiteten Liste die zukünftigen Mitglieder dieses Arbeitskreises und deren Stimmberechtigung vor.

 

KTA Heineking erachtet die Vorschlagsweise als sinnvoll.

 

Lehrervertreter Hillinger kritisiert, dass laut Vorschlagsliste kein Stimmrecht für Lehrervertreter vorgesehen sei.

 

Arbeitgebervertreter Kriemelmeyer bemängelt das Gleiche für die Arbeitgebervertreter und bittet um Änderung.

 

KTA Heineking schlägt vor, dass alle mitwirkenden Personen auch Stimmrecht haben sollen, da es sich um einen vorbereitenden Arbeitskreis handeln würde.

 

KTA Brieber schließt sich im Namen der SPD-Kreistagsfraktion diesem Vorschlag an.

 

Behindertenvertreter Hasselbusch wünscht sich ebenfalls Stimmrecht.

 

/    Die geänderte Anlage ist in der Anlage zu dieser Drucksache beigefügt.

 

FBL Labode erklärt nach Abschluss der Diskussionsrunde, dass im Vordergrund des Arbeitskreises der Erhalt der BBS als Bündelschule stehe. Die Zahl der defizitären Bildungsangebote solle reduziert werden, andererseits solle aber weiterhin ein möglichst breites Angebot vorgehalten werden, um Auszubildende und somit spätere Fachkräfte im Landkreis zu sichern.

 

KTA Heineking fragt, ob defizitär bedeuten würde, dass Bildungsangebote vorgehalten werden, die sich der Landkreis theoretisch nicht leisten könne.

 

FBL Labode erläutert, dass es Bemühungen gäbe, mit anderen Landkreisen Gemeinschaften zu bilden, um diese Bildungsangebote weiter aufrecht halten zu können.

Ein Nachteil wäre es, wenn defizitäre Angebote ersatzlos eingestellt werden müssten. Dies gelte es zu verhindern.

 

KTA Leseberg fragt, wie es um die Schülerbeförderung zu anderen BBS steht und ob dieses Gegenstand des Arbeitskreises sein wird.

 

FBL Labode erklärt, dass die Schülerbeförderung zu anderen BBS bereits im Rahmen der REK diskutiert und als nicht realistisch abgelehnt wurde.

 

Abschließend stellt Schulleiterin Schroeder fest, dass die Sporthallensituation der BBS immer noch Thema sei und im Hinblick auf den letzten Absatz der Beschlussvorlage Einwände bestehen würden.

 

FBL Labode weist darauf hin, dass die Sporthallensituation weiter beobachtet werde und auch weiterhin Kontakte zur Stadt bestehen würden. Ein nächster Besprechungstermin würde anstehen, zu dem auch Vertreter der Schulen geladen werden.

Die Verwaltung vertrete weiter die Auffassung, dass die Hallenkapazitäten im Stadtgebiet grundsätzlich ausreichen würden. Es müsse jedoch geregelt werden, wie, wer, wann diese nutzen könne.

Die Verwaltung werde dieses Problem nicht außer Acht lassen.


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig mit 0 Enthaltungen