Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.


Beratungsgang:

 

Herr Buchholz verteilt Schaubilder mit statistischen- und arbeitsmarktrelevanten Strukturdaten und erläutert diese. Er weist darauf hin, dass erstmals mehr Flüchtlinge aus dem Nahen Osten, als aus dem Westbalkan im Bestand der dem Landkreis zugewiesenen Flüchtlinge seien.

 

Herr Klein erklärt, dass der Landkreis per Amtshilfeersuchen des Landes verpflichtet worden sei, Flüchtlinge im Wege der Erstaufnahme unterzubringen. Dies sei eigentlich Aufgabe des Landes. Diese Flüchtlinge seien zunächst in der Kreisberufsschulhalle untergebracht worden. Diese Woche sei die Unterkunft in die Clausewitz-Kaserne Langendamm verlegt worden.

Bisher seien 500 Flüchtlinge aufgenommen worden, am 06.11. würden weitere 100 Personen erwartet und am 08.11. nochmals 50.

In der ersten Zeit seien die Flüchtlinge größtenteils nicht lange geblieben. Dennoch sei die Versorgung sehr arbeitsintensiv. Zurzeit sei die Fluktuation nicht mehr so hoch, möglicherweise aufgrund der besseren Unterbringung in der Kaserne.

Derzeit seien dort rund 120 Flüchtlinge im Bestand.

 

Herr Klein betont, dass den Helfern (DRK, THW, DLRG, Feuerwehr u. a.) Dank gebühre.

 

Herr Sommerfeld bedankt sich bei der Kreisverwaltung, die es ermöglicht habe, dass die Kreisberufsschulhalle wieder frei sei. Er erkundigt sich, wie viele Plätze in der Kaserne zur Verfügung stünden und ob diese ausreichend seien.

Herr Klein antwortet, dass 200 Plätze vorhanden seien. Da die Flüchtlinge tendenziell länger blieben, müsse man abwarten, ob die Plätze reichten.

 

Herr Klein macht noch einmal deutlich, dass es zurzeit diverse Unterbringungsarten von Flüchtlingen im Landkreis gebe:

 

-        Dem Landkreis zugewiesene registrierte Flüchtlinge

-        Flüchtlinge in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes im Offizierskasino in Langendamm, zum Teil bereits registriert

-        Flüchtlinge im Rahmen der Amtshilfe in der Clausewitz-Kaserne.