Sitzung: 24.11.2015 Ausschuss für Landschaftspflege, Natur und Umwelt
Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.
Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 2015/262
Beschluss:
Der Ausschuss für
Landschaftspflege, Natur und
Der Fortsetzung des Projektes für den Zeitraum 2016-19 wird mit folgenden Projektdaten zugestimmt:
Reduzierter Projektaufwand von 15.000
€/a auf dem Konto 55411.429101 und
zusätzlicher Gebührenertrag von 7.500
€/a auf dem Konto 55411.331100.
Beratungsgang:
Landschaftsarchitekt
Gänsslen gibt
einen Überblick über den Abschlussbericht des Projektes „Kontrolle und
Durchsetzung von Kompensationsmaßnahmen“ nach Naturschutzrecht und
Baugesetzbuch.
Die
Zielvorgabe von 225 Kompensationsmaßnahmen konnte im Jahr 2015 sogar
überschritten werden (239 bis zum 23.10.2015). Entsprechend konnten die Einnahmen
durch Verwaltungsgebühren auf rd. 12.400 € (bis 24.11.2015) ggü. geplanten
11.000 € gesteigert werden.
Kontrollen
sind weiterhin dringend erforderlich um die Pflegeentwicklung auf den fast
1.900 erfassten Kompensationsflächen im Landkreis Nienburg dauerhaft im Blick
behalten zu können. Über die Verlängerung des Projekts stelle man die Gleichbehandlung
aller Bürger sicher und sensibilisiere die Eingriffsverursacher für die Verpflichtung zur fristgerechten
Umsetzung von Kompensations-maßnahmen.
Nach
Ansicht der Verwaltung solle das Projekt in reduzierter Form für weitere 4
Jahre (2016 bis 2019) weitergeführt werden. Der Projektaufwand solle von 20.000
€/a auf 15.000 €/a reduziert werden. Rd. die Hälfte des Projektaufwandes werde
durch den Gebührenertrag von 7.500 €/a (bislang 9.000 €/a bis 11.000 €/a)
getragen.
Auf
Nachfrage vom Vorsitzenden KTA Andermann führt Landschaftsarchitekt
Gänsslen aus, dass der Blick nicht nur auf Private gerichtet sei, sondern
insbesondere auch die Gemeinden kontrolliert werden. Generell sei
festzustellen, dass die Kommunen deutlich schwerfälliger ihren Verpflichtungen
zur Kompensation nachkämen als Private. Die Gründe hierfür seien vorwiegend in
der Haushaltscharakteristik der Kommunen und der „eigenen Sicht der Dinge“ zu
finden.
KTA
Brieber und KTA
Dr. Schmädeke sprechen sich, angesichts der Feststellung eines 23%-igen
Anteils von Maßnahmen mit fehlender Umsetzung der Kompensation, für eine
Weiterführung des Projektes aus. Durch Kontrollen erreiche man eine Sensibilisierung
in Richtung Ehrlichkeit.
Beratungsergebnis:
Einstimmig mit 0 Enthaltungen.