Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

KOI Hermann geht auf die mit der Einladung versendeten Jahresabschlüsse für die Produkte allgemein bildende Schulen, Schülerbeförderung, allgemeine Schulverwaltung und Kreismedienzentrum ein. Das Gesamtvolumen der genannten Produkte liegt im ordentlichen Ergebnis bei rd. 11,24 Mio. € ohne Verrechnung der internen Leistungsbeziehungen. Die Planwerte von 11,47 Mio. € sind um rd. 230.000 € unterschritten worden. Dabei geht KOI Hermann auf die drei ausschlaggebenden Positionen im Teilergebnisplan ein:

 

1) Zuwendungen vom Land: Plan-Ist-Vergleich = rd. 86.000 € Mindereinnahmen.

Begründung: Die beim Produkt Schule und Kultur eingeplanten Mittel des Landes im Rahmen der Inklusion, mussten nach Landesvorgabe bei den Produkten Soziales und Liegenschaften gebucht werden.

 

2) Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen: Plan-Ist-Vergleich = rd. 85.000 € Minderausgaben.

Begründung: Ursprünglich geplante Ansätze für Lizenzupdates sowie einzelne Schulanschaffungen im Bereich IT wurden bei den Kosten verursachenden Schulen direkt gebucht und standen daher beim Produkt allgemeine Schulverwaltung am Ende des Jahres zur Verfügung. Ab dem Haushaltsjahr 2016 wurden die entsprechenden Ansätze aufgrund der Kosten- und Leistungsrechnung direkt bei den jeweiligen Schulen geplant.

 

3) Sonstige ordentliche Aufwendungen: Plan-Ist-Vergleich = rd. 276.000 € Minderausgaben.

Begründung: Aufgrund des Ergebnisses der Schulentwicklungsplanung und der damit verbundenen Zusammenlegung und Schließung von einigen Schulstandorten, wurde bei der Planung der Haushaltsansätze von höheren Aufwendungen bei der Schülerbeförderung ausgegangen, was im Ergebnis in der geschätzten Höhe nicht eintraf.

 

Zu den Investitionen führt KOI Hermann aus, dass von rd. 1,15 Mio. € etwa 790.000 € ausgegeben und rd. 355.000 € Haushaltsreste gebildet wurden. Die Reste resultieren größtenteils aus Lieferengpässen einer Großbestellung von interaktiven Boards für neun Schulen und der Verschiebung der Erneuerung der von OBS und Gymnasium Hoya genutzten Aula.

 

Auf Nachfrage von KTA Werner führt FBL Labode aus, dass Haushaltsmittel für erhöhten sächlichen Schulbedarf im Rahmen des Zustroms an Flüchtlingen in die jeweilige Haushaltsplanung eingebracht würde, sobald die Kosten in der Höhe absehbar seien. Daneben würden erhöhte Mittel für die Lernförderung bei der Volkshochschule veranschlagt.