Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

Herr Granz, Schulleiter der IGS Nienburg, teilt mit, dass die Schule im Aufbau bezogen auf 9 Jahre geplant sei. Alle Pläne und Konzepte basieren auf dieser Grundlage. So auch das Anwerben und Halten von Lehrkräften. Eine IGS verstehe sich normalerweise als eine Einheit mit den Jahrgängen von 5 - 13. Die herrschende Ausnahmesituation sei allen bewusst. Eine Oberstufe mit Oberstufenschülern in benachbarten Gebäuden, auf die räumlich nicht zurückgegriffen werden könne, sei unter schwierigsten Bedingungen realisierbar. Ein Neubau auf dem IGS-Gelände sei aus seiner Sicht und der seines Kollegiums von wichtiger Bedeutung. Er biete eine Kontaktaufnahme mit der IGS an, um ggf. offene Fragen zu klären oder die Praxis besser veranschaulichen zu können. Abschließend bittet er das Gremium, der IGS die Möglichkeit zu geben, den Aufbau der Schule weiterführen zu können.

 

Herr Stein, Vater eines IGS-Schülers mit Gymnasialempfehlung, habe sein Kind bewusst an der IGS angemeldet. Auch er sei wie viele andere Eltern davon ausgegangen, sein Kind könnte an der IGS das Abitur ablegen. Die Eltern hätten sich bewusst für die Schulform Gesamtschule entschieden. Bei der ursprünglichen Befragung nach einer IGS seien die Eltern von einer IGS mit 13 Jahrgängen ausgegangen, da der Fragebogen auch so aufgebaut gewesen sei.

 

Eine Zuhörerin findet, dass der Beschlussvorschlag getrennt werden sollte: eine Abstimmung über die Beantragung einer Oberstufe und eine über den Neubau der Oberstufe.