Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

BD Pagels berichtet über das Ergebnis des aufgrund der Anfrage von Kreislandwirt Göckeritz geführten Gespräches des Landkreises mit der LGLN  bzgl. der Nutzung des WEBGIS.

Danach ist die öffentliche Darstellung des WEBGIS mit Flurstücksgrenzen und Grenzpunkten unzulässig.

Die vom LK Nienburg bis dato angewendete Darstellungsart mit den Flurstücksgrenzen ohne Grenzpunkten wurde jedoch bisher von der LGLN auch für andere Landkreise geduldet.

Hintergrund für die Aufhebung der Duldung ist, dass die LGLN bisher keine Extra-Gebühren für das WEBGIS erhalten hat und diese jetzt durchsetzen möchte. Die von der LGLN vorgeschlagenen Gebührensätze waren jedoch wegen der hohen Kosten ( ca. 8.000 € - 10.000 € ) bzw. des hohen Kostenrisikos ( Preise / Klick ) inakzeptabel. Deshalb hat die Verwaltung das LK-WEBGIS auf Karten- und Datenmaterial vom kostenlosen GIS umgestellt, das darüber hinaus bei vergleichsweise guter Qualität „für den Hausgebrauch“ der Bürgerinnen und Bürger völlig ausreichend ist. Amtliche Dokumente konnten aus dem WEBGIS mit LGNL-Karten auch nicht erzeugt werden.

Das nun verwendete „Open-GIS“ ist außerdem kompatibel für mobile Geräte              ( Smartphones ), was bei der LGLN nicht der Fall ist.

 

KTA Hille ist der Ansicht, dass den Bürgern und insbesondere Geschäftsleuten genaue Daten zur Verfügung stehen sollten. Der Landkreis Nienburg sollte diesen Service mit den offiziellen Daten bieten, wobei KTA Hille die Kosten für vertretbar hält.

 

KTA Kurowski hält die derzeit kostenfrei verfügbaren Daten für den allgemeinen Gebrauch für ausreichend.

 

KTA Leseberg erkundigt sich nach den Unterschieden zwischen WEBGIS und dem ebenfalls kostenfreien Mittelweser-Navigator und hält diesen ebenfalls für  ausreichend.

 

KTA Kruse unterstützt die Auffassung, dass die derzeit kostenfrei verfügbaren Produkte ausreichend sind.

 

KTA Hille wünscht eine Darstellung sowie Erläuterung der Unterschiede zwischen den kostenfreien und den kostenpflichtigen Produkten bei der nächsten AfR-Sitzung.

 

KR Hoffmann sagt zu, dass die Verwaltung die Unterschiede in der nächsten Sitzung erläutern wird.