Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

KVOR Rötschke stellt den Fachbereichsleiter Service KVR Köhne und die für die Sanierung des Kreishauses A zuständige Architektin Frau Gresel vor.

 

Frau Gresel führt aus, dass zurzeit eine Bestandaufnahme des Gebäudes erstellt werde, um aus diversen Einzelmaßnahmen sinnvolle Maßnahmenpakete entwickeln zu können. Angestrebt werde eine stufenweise Abarbeitung, in welche die notwendigen Fachplaner eingebunden würden. Bei der Sanierung handele es sich sowohl um bauliche sowie auch organisatorisch notwendige Maßnahmen. Zu nennen seien beispielsweise Maßnahmen wie die Ergänzung des außenliegenden Sonnenschutzes, die Zusammenlegung der Poststelle und der Druckerei, die Erweiterung des Serverraums, die Einrichtung eines Möbellagers, die Trennung der Schmutz- und Regenwasseranbindung, die Entfernung der Erdöltanks (unter Parkplatz KH A 2 x 50.000 l), die Abdichtung der Kelleraußenwände und die Sanierung des Eingangsbereiches.

 

Frau Gresel verdeutlicht, dass neben den im Fokus stehenden Sanierungsmaßnahmen viel logistischer Aufwand generiert werde, da diverse Nutzer und Durchgangsbereiche im Kellerbereich beeinträchtigt würden.

 

KTA Ó Toráin fragt, was bezüglich des Brandschutzes umgesetzt werde.

 

Frau Gresel führt aus, dass im Rahmen der Bestandsaufnahme die Beurteilung eines Fachplaners eingeholt werde.

 

KVOR Rötschke ergänzt, dass sich, seit dem Bau in den 50er Jahren, die Anforderungen an die Räumlichkeiten im Kellerbereich sowohl technisch als auch infrastrukturell verändert hätten. Die Datensicherung sei mittlerweile das höchste Gut, was den Sanierungsbedarf bezüglich Sicherheitsstandards, Erweiterung und Lüftung erkläre. Der aktuelle Ausbau finde bereits mit zukunftsfähiger Glasfaser statt. Eine Erweiterung sei durch zusätzliche Arbeitsplätze und die Anbindung der Außenstellen notwendig. Der aktuelle Speicherbedarf liege bei rd. 1 TB täglich, Tendenz steigend.

 

KTA Kaltofen verdeutlicht, dass der Keller bereits vor einigen Jahren seitens des Gremiums betrachtet worden sei und bereits damals erhebliche Veränderungsnotwendigkeiten erkennbar gewesen seien.

 

KTA Werner fragt, ob alle zurzeit im Keller befindlichen Akten auch in Zukunft direkt im Haus gelagert werden müssen. Darüber hinaus wird das Thema der Digitalisierung angesprochen.

 

KVOR Rötschke beantwortet die Frage dahingehend, dass sicherlich nicht alle Akten täglich greifbar sein müssen. Im Zuge der Planungen sei zu überprüfen, welche Vorgänge extern ausgelagert werden könnten und welcher Mehrwert hiermit erzielt würde.

 

KTA Werner fragt, bis wann mit einer Konkretisierung der Maßnahmen bzw. Maßnahmenpakete und damit mit einer Mitteilung über die zu veranschlagenden Mittel zu rechnen sei.

 

KVOR Rötschke führt aus, dass die Planung bis zur Haushaltsberatung 2018 im November konkretisiert werden soll und erste Mittel in die Haushaltsberatung mit aufgenommen würden.