Sitzung: 27.04.2017 Ausschuss für Liegenschaften
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2017/094
Beratungsgang:
KVOR Rötschke stellt den
Fachbereichsleiter Service KVR Köhne und die für die Sanierung des Kreishauses
A zuständige Architektin Frau Gresel vor.
Frau Gresel führt aus, dass
zurzeit eine Bestandaufnahme des Gebäudes erstellt werde, um aus diversen
Einzelmaßnahmen sinnvolle Maßnahmenpakete entwickeln zu können. Angestrebt
werde eine stufenweise Abarbeitung, in welche die notwendigen Fachplaner eingebunden
würden. Bei der Sanierung handele es sich sowohl um bauliche sowie auch organisatorisch
notwendige Maßnahmen. Zu nennen seien beispielsweise Maßnahmen wie die
Ergänzung des außenliegenden Sonnenschutzes, die Zusammenlegung der Poststelle und
der Druckerei, die Erweiterung des Serverraums, die Einrichtung eines Möbellagers,
die Trennung der Schmutz- und Regenwasseranbindung, die Entfernung der Erdöltanks
(unter Parkplatz KH A 2 x 50.000 l), die Abdichtung der Kelleraußenwände und
die Sanierung des Eingangsbereiches.
Frau Gresel verdeutlicht,
dass neben den im Fokus stehenden Sanierungsmaßnahmen viel logistischer Aufwand
generiert werde, da diverse Nutzer und Durchgangsbereiche im Kellerbereich
beeinträchtigt würden.
KTA Ó Toráin fragt, was
bezüglich des Brandschutzes umgesetzt werde.
Frau Gresel führt aus, dass
im Rahmen der Bestandsaufnahme die Beurteilung eines Fachplaners eingeholt
werde.
KVOR Rötschke ergänzt, dass
sich, seit dem Bau in den 50er Jahren, die Anforderungen an die Räumlichkeiten
im Kellerbereich sowohl technisch als auch infrastrukturell verändert hätten. Die
Datensicherung sei mittlerweile das höchste Gut, was den Sanierungsbedarf bezüglich
Sicherheitsstandards, Erweiterung und Lüftung erkläre. Der aktuelle Ausbau
finde bereits mit zukunftsfähiger Glasfaser statt. Eine Erweiterung sei durch
zusätzliche Arbeitsplätze und die Anbindung der Außenstellen notwendig. Der
aktuelle Speicherbedarf liege bei rd. 1 TB täglich, Tendenz steigend.
KTA Kaltofen verdeutlicht,
dass der Keller bereits vor einigen Jahren seitens des Gremiums betrachtet worden
sei und bereits damals erhebliche Veränderungsnotwendigkeiten erkennbar gewesen
seien.
KTA Werner fragt, ob alle zurzeit im Keller
befindlichen Akten auch in Zukunft direkt im Haus gelagert werden müssen.
Darüber hinaus wird das Thema der Digitalisierung angesprochen.
KVOR Rötschke beantwortet die
Frage dahingehend, dass sicherlich nicht alle Akten täglich greifbar sein müssen.
Im Zuge der Planungen sei zu überprüfen, welche Vorgänge extern ausgelagert
werden könnten und welcher Mehrwert hiermit erzielt würde.
KTA Werner fragt, bis wann mit einer Konkretisierung
der Maßnahmen bzw. Maßnahmenpakete und damit mit einer Mitteilung über die zu
veranschlagenden Mittel zu rechnen sei.
KVOR Rötschke führt aus, dass
die Planung bis zur Haushaltsberatung 2018 im November konkretisiert werden
soll und erste Mittel in die Haushaltsberatung mit aufgenommen würden.