Sitzung: 27.04.2017 Ausschuss für Liegenschaften
Beschluss: Der Tagesordnungspunkt wird vertagt.
Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 2017/097
Beratungsgang:
Ergänzend zur Vorlage informiert KAR
Meyer, dass es sich bei den Leistungen für Wartung und Service um ein
abschließend allumfassendes Servicepaket handele. Jegliche Beschädigungen,
Funktionsstörungen usw. behebe die Avacon AG.
Herr Schäfer fragt, ob die
Ladesäule auch für Rollstuhlfahrer nutzbar sei, was bedeutet, dass der
Bordstein zur Ladesäule abgesenkt sein, der Parkplatz breiter gestaltet und das
Bedienfeld evtl. niedriger positioniert werden müsse.
KAR Meyer sagt zu, die Frage im weiteren Prozess zu
klären.
Herr Schäfer fragt weiter, wie
hoch die Stromkosten bei einer solchen Ladesäule seien. Seinen Erfahrungen nach
liegen diese oft 4-fach so hoch wie bei der Benutzung des privaten
Hausanschlusses.
KTA Kaltofen betont, dass der
Strom vom Nutzer gezahlt werden solle. Es müsse ein adäquates Abrechnungssystem
eingeführt werden.
KVOR Rötschke stellt die
Möglichkeit seitens der Avacon AG in Aussicht, über eine Onlinedienstleistung
(per App/ EC-Karte) zahlen zu können.
KTA Werner fragt, wer Betreiber der Ladestation sein
werde und wann sich das Projekt
amortisieren werde. Seitens der Stadtwerke Nienburg werden Standorte für
die Aufstellung von Ladestationen gesucht. Er bittet um Klärung des
Betreibermodells bezüglich Abrechnung, Kosten und personellen Ressourcen.
KVOR Rötschke stellt klar, dass
durch die Beschaffung der Anlage kein Gewinn erzielt werde. An der
Rühmkorffstraße handele es sich um einen sinnvollen Standort in Bezug auf Besucher
der VHS, des Altenheimes und der Kirche. Die Nähe zur Stadt sei ein weiterer
Standortvorteil. Seitens der Politik müsse entschieden werden, ob ein
symbolischer Beitrag zur Elektromobilität geleistet werden solle.
KTA Kruse vergewissert sich, ob die in der Vorlage
genannten Kosten zzgl. Pflasterfläche und Schild zu verstehen seien, was
seitens der Verwaltung bejaht wird.
Außerdem fragt KTA Kruse, was der
Strom koste und zu welchem Preis dieser wieder abgeben werden solle.
KTA Ó Toráin spricht sich für
die Betreibung der Ladesäule durch die Avacon AG an dem Standort Rühmkorffstraße
aus.
KTA Werner führt aus, dass der Landkreis nicht den
Strom verkaufen bzw. bereitstellen solle. Dafür seien die Stromanbieter
zuständig.
KTA Niepel spricht sich für die Errichtung der
Ladesäule aus. Eine Abrechnung der Stromkosten sei jedoch nicht wirtschaftlich.
KTA Sommerfeld wertet die
„VHS-Tankstelle“ als gute Werbung für den Landkreis und die Förderung von
Elektromobilität.
KTA Kretschmer schließt sich den
Auffassungen an.
KTA Kruse bittet die Stromanbieter anzufragen, ob
diese an der genannten Stelle eine Ladesäule betreiben möchten. Der Landkreis
solle nur als Bereitsteller für den Platz fungieren.
KTA Kaltofen fasst zusammen,
dass der Tagesordnungspunkt vertagt wird. Bis zur nächsten Sitzung des
Kreisausschusses soll eine Lösung zu folgenden Themen herausgearbeitet werden:
-
Betreiber der Ladesäule (Landkreis oder
Energieunternehmen)
-
Abrechnungsmöglichkeiten der Stromkosten
(Einkaufspreis/ Verkaufspreis, Möglichkeiten der Abrechnung)
-
Schaffung einer behindertengerechten Ladesäule