Beschluss: Der Tagesordnungspunkt wird vertagt.

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beratungsgang:

 

Ergänzend zur Vorlage informiert KAR Meyer, dass es sich bei den Leistungen für Wartung und Service um ein abschließend allumfassendes Servicepaket handele. Jegliche Beschädigungen, Funktionsstörungen usw. behebe die Avacon AG.

 

Herr Schäfer fragt, ob die Ladesäule auch für Rollstuhlfahrer nutzbar sei, was bedeutet, dass der Bordstein zur Ladesäule abgesenkt sein, der Parkplatz breiter gestaltet und das Bedienfeld evtl. niedriger positioniert werden müsse.

 

KAR Meyer sagt zu, die Frage im weiteren Prozess zu klären.

 

Herr Schäfer fragt weiter, wie hoch die Stromkosten bei einer solchen Ladesäule seien. Seinen Erfahrungen nach liegen diese oft 4-fach so hoch wie bei der Benutzung des privaten Hausanschlusses.

 

KTA Kaltofen betont, dass der Strom vom Nutzer gezahlt werden solle. Es müsse ein adäquates Abrechnungssystem eingeführt werden.

 

KVOR Rötschke stellt die Möglichkeit seitens der Avacon AG in Aussicht, über eine Onlinedienstleistung (per App/ EC-Karte) zahlen zu können.

 

KTA Werner fragt, wer Betreiber der Ladestation sein werde und wann sich das Projekt  amortisieren werde. Seitens der Stadtwerke Nienburg werden Standorte für die Aufstellung von Ladestationen gesucht. Er bittet um Klärung des Betreibermodells bezüglich Abrechnung, Kosten und personellen Ressourcen.

 

KVOR Rötschke stellt klar, dass durch die Beschaffung der Anlage kein Gewinn erzielt werde. An der Rühmkorffstraße handele es sich um einen sinnvollen Standort in Bezug auf Besucher der VHS, des Altenheimes und der Kirche. Die Nähe zur Stadt sei ein weiterer Standortvorteil. Seitens der Politik müsse entschieden werden, ob ein symbolischer Beitrag zur Elektromobilität geleistet werden solle.

 

KTA Kruse vergewissert sich, ob die in der Vorlage genannten Kosten zzgl. Pflasterfläche und Schild zu verstehen seien, was seitens der Verwaltung bejaht wird.

Außerdem fragt KTA Kruse, was der Strom koste und zu welchem Preis dieser wieder abgeben werden solle.

 

KTA Ó Toráin spricht sich für die Betreibung der Ladesäule durch die Avacon AG an dem Standort Rühmkorffstraße aus.

 

KTA Werner führt aus, dass der Landkreis nicht den Strom verkaufen bzw. bereitstellen solle. Dafür seien die Stromanbieter zuständig.

 

KTA Niepel spricht sich für die Errichtung der Ladesäule aus. Eine Abrechnung der Stromkosten sei jedoch nicht wirtschaftlich.

 

KTA Sommerfeld wertet die „VHS-Tankstelle“ als gute Werbung für den Landkreis und die Förderung von Elektromobilität.

 

KTA Kretschmer schließt sich den Auffassungen an.

 

KTA Kruse bittet die Stromanbieter anzufragen, ob diese an der genannten Stelle eine Ladesäule betreiben möchten. Der Landkreis solle nur als Bereitsteller für den Platz fungieren.

 

KTA Kaltofen fasst zusammen, dass der Tagesordnungspunkt vertagt wird. Bis zur nächsten Sitzung des Kreisausschusses soll eine Lösung zu folgenden Themen herausgearbeitet werden:

-          Betreiber der Ladesäule (Landkreis oder Energieunternehmen)

-          Abrechnungsmöglichkeiten der Stromkosten (Einkaufspreis/ Verkaufspreis, Möglichkeiten der Abrechnung) 

-          Schaffung einer behindertengerechten Ladesäule