Sitzung: 09.06.2017 Ausschuss für Regionalentwicklung
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Beratungsgang:
Frau Brüggemann fragt zum Thema Linienbündel 2 an, wo die
Ausschreibung dazu veröffentlicht wurde und ob das Verfahren den hiesigen
Busunternehmern bekannt gewesen ist. Weiterhin möchte Frau Brüggemann
wissen, welche Qualitätskriterien in die Ausschreibung aufgenommen wurden.
KR Hoffmann teilt dazu mit, dass der Katalog die Qualität
betreffend 25 Seiten umfasst und dass die Qualität auf jeden Fall besser und
nicht schlechter wird.
Die Vergabe ist europaweit
bekannt gegeben worden.
Frau Brüggemann erkundigt sich, ob ein geteiltes
Ausschreibungsverfahren möglich gewesen wäre.
KR Hoffmann teilt dazu mit,
dass zu kleine Linienbündel die Kosten erhöhen und wenig effizient sind.
Bei den Angeboten der Unternehmen gab es erhebliche Preisunterschiede. So haben
die Unternehmen selbst in der „Harke“ von 35 % gesprochen. Auf eine
Vertragslaufzeit von 10 Jahren hochgerechnet wären Mehrkosten von mehreren
Millionen € auf den Landkreis zugekommen. KR Hoffmann teilt weiterhin
mit, dass bereits 8 Fahrer von hiesigen Busunternehmen zu Transdev gewechselt
sind.
KTA O`Toraín bekräftigt, dass sich auch die ortsansässigen
Unternehmen hätten zusammenschließen können, um große Linienbündel zu bedienen.
Frau Meyer aus Huddestorf bemängelt, dass es aus ihrer Sicht zu
wenig Busfahrten gibt und daher Kinder im ländlichen Raum insbesondere
nachmittags keine Fahrtmöglichkeiten haben. Auch würden z.B. bei Schulbeginn
zur zweiten Stunde keine Busse fahren.
KTA Kurowski verweist darauf, dass es Pflicht der Schule ist, eine
Verlässlichkeit des Unterrichtes zu Beginn der ersten Stunde sicher zu stellen
und erinnert an die Diskussion und Entscheidungen im Schulausschuss zu diesen
Themen.
KTA Altmann weist auf den Regelschulbeginn hin. Die Linienbündel
können sich dabei nicht nach unterschiedlichen Zeiten des Schulbeginns richten.