Sitzung: 28.09.2017 Ausschuss für Liegenschaften
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2017/184
Beratungsgang:
Herr
Dr. Akkermann
begrüßt das Gremium im Gymnasium Stolzenau und gibt einen kurzen Einblick in
den Schulalltag. Die Schule werde von rd. 850 Schülerinnen und Schülern
besucht. Der Unterricht werde von rd. 80 Lehrkräften gestaltet. Besonders hervorzuheben
sei das „Dalton-Konzept“, welches sich durch zeitweise selbstständige
Unterrichtseinteilung, Entwicklung von Strategien und die gegenseitige Unterstützung
auszeichne. Eigenverantwortliches Lernen stehe im Vordergrund.
Frau
Allary, welche
die Aufgaben der Bauherrenvertretung und Projektleitung u.a. für die
Brandschutzsanierung im Gymnasium Stolzenau seitens des Landkreises Nienburg wahrnimmt, führt durch die Schule.
Die
Schule werde in insgesamt fünf Bauabschnitten brandschutztechnisch ertüchtigt.
Mit einer konkreten Planung wurde bereits in 2013 begonnen. Eine bauliche Fertigstellung
sei für das Jahr 2020 geplant.
Im Zuge der Maßnahme werde
die von der Bauaufsicht geforderte Brandmeldeanlage eingebaut, das Trinkwassernetz
werde saniert sowie die Elektroakustische Anlage und die Beleuchtung (LED)
erneuert. Aufgrund der Baumaßnahme müsse die auf den abgehängten Decken
liegende KMF-Dämmung (Künstliche Mineralfasern) in Teilen erneuert werden.
Seitens
des Gremiums und auch der Schulleitung wird positiv hervorgehoben, dass die
Sanierung nicht ausschließlich technische Aspekte habe, sondern auch sichtbar
die Helligkeit durch Farbe und Licht verbessert wurde.
Die neu
sanierten Räumlichkeiten stellen sich durch die Dimmbarkeit der Leuchtmittel
auf den Inklusionsbedarf ein.
Durch
die Begehung wird deutlich, welche Aufwände durch die Brandschutzsanierung für
Verwaltung, Schule und Firmen ausgelöst
werden.
KTA
Sommerfeld
äußert sich positiv über die Brandschutzsanierung, da es um die Sicherheit von
über 900 Personen gehe. Die Kosten würden in diesem Zusammenhang in den
Hintergrund rücken.
KTA
Meyer fragt, ob
die zukünftigen Schülerzahlen berücksichtig worden seien.
Herr
Dr. Akkermann
stellt dar, dass sich die Bedürfnisse stetig ändern würden. Beispielsweise das
Unterrichtsfach „darstellendes Spiel“ stelle eine neue Herausforderung dar.
Durch die Baumaßnahme werden sechs Klassen ausgelagert. Somit würde ein gewisser
räumlicher Druck entstehen. Die naturwissenschaftlichen Räume seien überbelegt.
Durch organisatorische Maßnahmen, wie die Verlegung auf den Nachmittag, könne
jedoch derzeit ausreichend reagiert werden. Die Entwicklung der Schülerzahlen
sei abzuwarten.