Sitzung: 20.09.2017 Ausschuss für Brandschutz und Rettungswesen
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Beratungsgang:
KTA Hauschildt fragt nach dem Sachstand. Feuerwehren und Kommunen
hätten diesbezüglich gerne Rechtssicherheit.
Kreisbrandmeister Fischer berichtet, eine Arbeitsgemeinschaft u. a. mit dem Deutscher
Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) und der Arbeitsgemeinschaft der
Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF) würden eine Wasserentnahme durch
TKW-Armaturen empfehlen, bestehend aus Standrohre und Sammelstücke mit
federbelasteten Rückschlagklappen. Eine Sammelbeschaffung für den gesamten Landkreis
wäre sinnvoll, damit die Kosten i. H. v. ca. 1.000 € pro Armatur durch
Mengenrabatte ggf. gesenkt werden könnten.
Rückflussverhinderer seien
derzeit nicht erhältlich. Ein Prototyp sei frühestens 2018 erhältlich. Sie
sollen nachgerüstet werden, wenn sie erhältlich sind. Voraussichtlich gäbe es
einen Bestandsschutz für jetzige Beschaffungen. Rückflussverhinderer wiegen ca.
65 kg und könnten deshalb nicht in üblichen Feuerwehrfahrzeugen transportiert
werden.
Gemeinden und Wasserverbände
würden informiert werden, sobald eine gemeinsame schriftliche Empfehlung
vorliege.
KTA Hauschildt hält ein Sonderbeschaffungsprogramm für sinnvoll, um
die Kommunen zu entlasten.
Laut KTA Schlemermeyer
sollte eine Beschaffung im nächsten Jahr
erfolgen.
Auf Nachfrage von KTA
Hille, auf welcher Rechtsgrundlage diese Beschaffungen erforderlich seien,
weist Kreisbrandmeister Fischer auf die Trinkwasserverordnung hin, nach
der vor einigen Jahren bereits Trinkwasserschläuche für die Jugendfeuerwehrzeltlager
zu beschaffen waren.
Kreisrat Hoffmann weist bezüglich einer Sammelbestellung durch den
Landkreis auf die personellen Engpässe im FD 175 hin, die hier zu Verzögerungen
führen können.