Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

KTA Hauschildt fragt nach dem Sachstand. Feuerwehren und Kommunen hätten diesbezüglich gerne Rechtssicherheit.

 

Kreisbrandmeister Fischer berichtet, eine Arbeitsgemeinschaft u. a. mit dem Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) und der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF) würden eine Wasserentnahme durch TKW-Armaturen empfehlen, bestehend aus Standrohre und Sammelstücke mit federbelasteten Rückschlagklappen. Eine Sammelbeschaffung für den gesamten Landkreis wäre sinnvoll, damit die Kosten i. H. v. ca. 1.000 € pro Armatur durch Mengenrabatte ggf. gesenkt werden könnten.

 

Rückflussverhinderer seien derzeit nicht erhältlich. Ein Prototyp sei frühestens 2018 erhältlich. Sie sollen nachgerüstet werden, wenn sie erhältlich sind. Voraussichtlich gäbe es einen Bestandsschutz für jetzige Beschaffungen. Rückflussverhinderer wiegen ca. 65 kg und könnten deshalb nicht in üblichen Feuerwehrfahrzeugen transportiert werden.

 

Gemeinden und Wasserverbände würden informiert werden, sobald eine gemeinsame schriftliche Empfehlung vorliege.

 

KTA Hauschildt hält ein Sonderbeschaffungsprogramm für sinnvoll, um die Kommunen zu entlasten.

 

Laut KTA Schlemermeyer  sollte eine Beschaffung im nächsten Jahr erfolgen.

 

Auf Nachfrage von KTA Hille, auf welcher Rechtsgrundlage diese Beschaffungen erforderlich seien, weist Kreisbrandmeister Fischer auf die Trinkwasserverordnung hin, nach der vor einigen Jahren bereits Trinkwasserschläuche für die Jugendfeuerwehrzeltlager zu beschaffen waren.

 

Kreisrat Hoffmann weist bezüglich einer Sammelbestellung durch den Landkreis auf die personellen Engpässe im FD 175 hin, die hier zu Verzögerungen führen können.