Die Musikschule Nienburg/Weser e. V. erhält eine erhöhte Förderung in 2018 von 276.450 €, in 2019 von 292.050 € und in 2020 von 322.550 €. Der Wirtschafts- und Stellenplan ist nach Abschluss des jeweiligen Haushaltsjahres vorzulegen.

 


Beratungsgang:

 

KVOR Immel erläutert die Vorlage und macht deutlich, dass die Personalkosten

nahezu 90% der Gesamtkosten ausmachen. Steigerungen können nicht durch Mehreinnahmen und durch Unterrichtsgebühren aufgefangen werden.

Vors.KTA Sievers schlägt die Intensivierung der Kooperation mit den Schulen vor.

Erster Kreisrat Klein, Vorsitzender der Musikschule, begründet den Förderantrag auch damit, den Ansprüchen kreisweit gerecht werden zu müssen, da die Musikschule über die gesamte Fläche und nicht nur im Stadtgebiet agiere.

Auch KTA Werner bestätigt die gute Qualität der Musikschule und wünscht die Aufrechterhaltung des Erreichten.Eine Übernahme von Fahrtkosten halte er wegen der Präjudizwirkung für problematisch.

Erster Kreisrat Klein erläutert ergänzend den Standortnachteil gegenüber den umliegenden Großstädten und zeigt auf, dass die externen Lehrkräfte teils eigens für nur wenige Unterrichtsstunden anreisen müssten und dass sich – ohne Fahrtkosten – der Aufwand für diese Kräfte überhaupt nicht lohne. Die benannten Personalkosten seien zur Aufrechterhaltung der Qualität – kreisweit - unabdingbar.

Auf Nachfrage von KTA Iraki zu den steigenden Personalkosten bis 2020 macht

Erster Kreisrat Klein deutlich, dass es sich hier um eine real zu erwartende Entwicklung handele. Letztlich würden rund 2/3 der Kosten über Elternbeiträge abgedeckt, wobei der soziale Auftrag, der mit der Zielsetzung der Schule verbunden sei, hier natürlich zu berücksichtigen sei, so dass eine weitergehende Abdeckung der Kosten durch Elternbeiträge dieser Zielsetzung entgegenliefe.

KTA Kaltofen hinterfragt die Anteile der Schüler*innen aus dem Stadt- und Kreisgebiet.

Nachgereichte Protokollinformation: 545 SchülerInnen aus der Stadt, 965 aus dem übrigen Kreisgebiet (incl. Schul- und Kita-Kooperationen)

KTA Prüfer erinnert an die bisher zurückhaltende Antragstellung, und an die gute Qualität, die sich u.a. in den Erfolgen beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ unter Beweis stellt.

KTA Kopp geht auf weitere negative Faktoren wie z.B. die sinkenden Schülerzahlen, die die Finanzierung der Musikschule tangieren, ein. Daneben lobt er die gute Jugendarbeit, die die Musikschule leistet.

KTA Leseberg sieht in der Sachverhaltsdarstellung zur Finanzierung der Musikschule einen nachvollziehbaren und guten Beleg und damit klare Begründung für die beantragte Förderung.

 

 

 

 


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig