Sitzung: 08.11.2017 Ausschuss für die allgemein bildenden Schulen
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2017/190
Beratungsgang:
KVOR Immel erläutert die Vorlage.
Sie führt aus, dass zu beachten sei, dass die Schülerinnen und Schüler, die
auswärtige Schulen in den umliegenden Landkreisen besuchen, nicht in der
Statistik enthalten seien. Dies betreffe insbesondere Schülerinnen und Schüler,
die spezielle Förderschulen besuchen oder aus dem Südkreis, die traditionell
Schulen im Kreis Minden-Lübbecke besuchen. Dies seien ca. 500 bis 600
Schülerinnen und Schüler. Die Statistik dazu folge in der nächsten Sitzung.
Insgesamt fielen die Meldedaten der Gemeinden im
Jahrgang 1.10.16 bis 30.9.2017 mit 994 geringer aus als im Vorjahr. Ein
Rückgang sei also trotz Zuzug der Neuzugewanderten ab 1.1.2015 zu verzeichnen.
Der Jahrgang wirke sich auf Einschulung im Jahr
2023 in den Grundschulen und ab 2027 in Sek I Bereich aus.
In der Vorlage sei die Tabelle mit den
Einschulungen an den GS ausgewiesen. Insgesamt seien 1.145 Schülerinnen und
Schüler eingeschult worden. Erstmals sei abgefragt worden, wie viele Kinder als
Neuzugewanderte seit dem 1.1.15 eingeschult worden seien. Von Schulen seien 107
Kinder gemeldet worden. Ohne diese Kinder wären lediglich 1.038 Kinder
eingeschult worden. 2015 wurden 1.055 Kinder eingeschult, die Zahl der
Einschulungen wäre ohne die Wanderungsbewegung somit rückläufig, so KVOR
Immel.
Ferner ergänzt KVOR Immel, dass seit
Übersenden der Vorlage auch Gesamtschülerzahlen ausgewertet worden seien.
Demnach besuchen 4.525 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 17/18 eine
Primarschule (einschl. Primarbereich der Förderschulen). Davon seien 406
Neuzugewanderte. Ohne diese verblieben 4.119 Schülerinnen und Schüler im
Primarbereich. Im Vergleich zu 2015 (4.462) sei ein Rückgang von rd. 340
Schülerinnen und Schüler zu verzeichnen.
Die höchsten absoluten Zahlen von Neuzuwanderten
hätten die Alpheideschule mit 33 sowie die Friedrich-Ebert-Schule Nienburg und
die GS Hoya mit jeweils 30 neuzugewanderten Schülerinnen u. Schülern.
Prozentual bezogen auf die Gesamtschülerzahl der Schulen würden an der
Helen-Keller-Schule mit 20 % und an der GS Nordertorschule mit 18,3 % und der
GS Hoya mit 17,3 % die meisten Neuzugewanderten beschult, so KVOR Immel.
Auch für Sek I und II Schulen seien die
Gesamtschülerzahlen und die Anzahl der gemeldeten Neuzugewanderten ausgewertet
worden und mit den Zahlen des Jahres 2015/16 verglichen.
Insgesamt 8.359 Schülerinnen und Schüler in diesem Bereich, davon seien 524
Neuzugewanderte, im Vergleich seien im Jahr 2015/16 in diesen Schulen 8.314
Schülerinnen und Schüler beschult worden. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler
sei somit zunächst heute geringfügig höher. Ohne die Neuzugewanderten lägen sie
aber um rd. 480 Schülerinnen und Schüler unter der Zahl des Jahres 2015, so KVOR
Immel abschließend.
Die Ausführungen der Statistik unter
Berücksichtigung der Neuzugewanderten liegt dem Protokoll an.
Beratungsergebnis:
Einstimmig