Sitzung: 15.11.2017 Ausschuss für Kreisstraßen
Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.
Abstimmung: Ja: 5, Nein: 0, Enthaltungen: 2, Befangen: 0
Vorlage: 2017/216
Der Ausschuss für Kreisstraßen stimmt den Mittelanmeldungen für das Produkt 55120 Kreisstraßen für den Haushalt 2018 mit den in der Beschlussvorlage genannten Änderungen zu.
Beratungsgang:
KA Fabisch erläutert die Mittelansätze im Ergebnishaushalt und
im Finanzhaushalt für den Haushalt 2018 für das Produkt 55120 Kreisstraßen
anhand der Anlagen zur Drucksache.
Im Teilergebnisplan sei als
wichtigster Posten der Ansatz 55120 421200 für die Unterhaltung des sonstigen
unbeweglichen Vermögens (Pos. 15) mit 1.788.100 € zu nennen. Im Vergleich zum
Vorjahr würde dieser Ansatz um 282.700 € höher liegen, was zu einem Anteil von
rd. 264.000 € damit zu begründen wäre, dass ab 2018 das Bankettschälgut als
belastet einzustufen sei und somit größtenteils der Entsorgung zugeführt werden
müsse. Diese Kosten würden künftig jährlich entstehen.
Im investiven Bereich wurden
die – vorbehaltlich der Aufnahme in das Jahresbauprogramm des Landes – mit
Zuwendungsmitteln des Landes geförderten Maßnahmen sowie die eigenfinanzierten
Maßnahmen näher erläutert.
In der Gesamtsumme seien
Investitionsmittel in Höhe von 2.051.500 € veranschlagt worden, wovon nach
Abzug der zu erwartenden Zuwendungen ein Eigenanteil für den Landkreis in Höhe
von 1.044.300 € verbleiben würde.
Bei den Ansätzen 2017 für die
Maßnahme „Fahrbahnausbau K 10 Rehburg – Winzlar (freie Strecke)“ würde es zu
Verschiebungen innerhalb der einzelnen Positionen kommen, weil diese Maßnahme
lt. AfK-Beschluss vom 26.04.2017 als eigenfinanzierte Maßnahme ausgeführt werde
und dadurch die eingeplanten Fördermittel entfielen.
In der Beschlussvorlage seien
bereits folgende Änderungen bei den mittelfristig dargestellten Ansätzen für
das Jahr 2021 genannt worden:
K 29 KVP Liebenau – Einmündung K 40
Ansatz 2021 beträgt 0 € weil
Baubeginn erst 2022 sein wird
K 13 Fahrbahnerneuerung OD Loccum
K 3
Radwegerneuerung Stöckse – Steimbke
K 10 Radwegerneuerung Kreisgrenze – Loccum
Bau erst in 2022, Ansätze
daher noch nicht im Haushalt darzustellen
Alle vorgenannten Änderungen
seien in der Anlage 3 zur Beschlussvorlage bereits berücksichtigt worden. In
der Anlage 2 würden diese Änderungen durch die Kämmerei zu einem späteren
Zeitpunkt erfolgen.
KTA Höper würde die Kosten für die Entsorgung des
Bankettschälgutes gerne auf andere umlegen.
Kreisstraßenmanager
Sangmeister erklärt, dass für 2017
zunächst eine Strecke von 60 km an Kreisstraßen beprobt worden sei. Die Ergebnisse
würden in Kürze vorliegen, erst dann würde man sagen können, welche Menge im
Vergleich zu den aufgestellten Hochrechnungen tatsächlich entsorgt werden
müsste und welcher Anteil in technischen Bauwerken wieder eingebaut werden
könnte. Insgesamt sei aber davon auszugehen, dass die Kosten hierfür ansteigen
würden.
KTA Linderkamp verlässt
vor der Abstimmung um 17:15 Uhr die Sitzung.