Sitzung: 21.11.2017 Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Senior:innen
Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.
Vorlage: 2017/231
Aufgrund des Antrages des Palliativstützpunktes im Landkreis Diepholz e.V. werden
im Haushalt 2018 100.000 € für einen einmaligen Zuschuss zu den für die Errichtung
eines stationären Hospizes in Sulingen entstehenden Investitionskosten eingestellt.
Voraussetzungen für die Bewilligung des Zuschusses sind
- die Ausrichtung des Hospizes an der „Rahmenvereinbarung nach § 39a Abs. 1 Satz 4 SGB V über Art und Umfang sowie Sicherung der Qualität der stationären Hospizversorgung“,
- der Nachweis der gesicherten Finanzierung der geplanten Investitionskosten zur Errichtung des Hospizes durch entsprechendes Eigen- und Fremdkapital,
- eine konkretisierte Darstellung der Finanzierung der systembedingten 5%igen Betriebskostendeckungslücke sowie
- der Abschluss eines Versorgungsvertrages mit den zuständigen Kostenträgern oder zumindest die verbindliche Zusage derselben, einen Versorgungsvertrag abzuschließen.
Über die Freigabe der Mittel, die endgültige Höhe des Zuschusses und den Zeitpunkt
der Auszahlung entscheidet zu gegebener Zeit der Kreisausschuss.
Beratungsgang:
Herr Klein erläutert die
Sitzungsvorlage.
Frau Kurowski begrüßt die
Errichtung eines Hospizes. 8 Plätze erscheinen ihr jedoch zu wenig.
Herr Buchholz äußert, dass es
bei Unterdeckung des Bedarfs effektiver sei, später die Platzzahl zu erweitern,
als jetzt über Platzzahlen zu diskutieren.
Außerdem müsse man
berücksichtigen, dass der Landkreis Verden eigene noch nicht abgeschlossene
Planungen in Richtung Hospiz betreibe und den Bedarf im Landkreis Nienburg
möglicherweise einbeziehe.
Herr Sommerfeld ist dafür,
lieber klein anzufangen und bei Bedarf zu erweitern.
Herr Linderkamp teilt mit,
dass zunächst ein Modul 1 errichtet werde. Für spätere Erweiterungen sei genug
Platz vorhanden.
Auch Frau Harms-Hentschel
begrüßt die Errichtung des Hospizes und spricht sich dafür aus, zunächst mit
einem Zuschuss von 100.000,00 € einen Anfang zu machen.
Herr Hustedt stimmt dem zu.
Mit dem Zuschuss habe man einen „Fuß in der Tür“.
Herr Ó Toráin unterstützt das
Angebot eines Hospizes ebenfalls und
spricht sich dafür aus, zunächst klein anzufangen.
Er erkundigt sich, wie lange
die Bewohner im Hospiz bleiben würden.
Herr Klein antwortet, dass es
sich um den allerletzten Lebensabschnitt handele und es um Wochen, höchstens wenige
Monate gehe.
Beratungsergebnis:
Einstimmig