Sitzung: 06.06.2018 Ausschuss für Regionalentwicklung
Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.
Vorlage: 2018/111
Der Ausschuss für Regionalentwicklung nimmt Kenntnis.
Beratungsgang:
Dipl.-Geogr. Arndt berichtet über den
derzeitigen Stand des Aufbaues einer Gesundheitsregion (GR). Nachdem im Mai ein
externer Dienstleister beauftragt werden konnte, wird zurzeit die Organisation
der GR aufgebaut. Dieser Dienstleister betreibt eine Koordinierungsstelle, die
mit dem Projektmanagement inkl. Budgetplanung / -monitoring, Netzwerkarbeit,
Veranstaltungsplanung und Öffentlichkeitsarbeit betraut ist. Daneben gibt es
Zentrale Ansprechpartner bei den beiden Landkreisen. Für die Vorbereitung der
Steuerung des Projektes ist ferner eine Koordinierungsgruppe mit
Vertreter/innen der Kreisverwaltungen sowie 2 kommunalen Bürgermeistern verantwortlich,
die auch eine Verbindung zwischen der Koordinierungstelle und der Steuerungsgruppe
herstellt. Die Steuerungsgruppe wird aus Hauptverwaltungsbeamten der beiden
Landkreise sowie weiterer Kommunen und fachlichen Vertreter/innen gebildet. Sie
soll einmal jährlich tagen.
In zwei Arbeitskreisen
sollen die fachliche Arbeit geleistet und konkrete Projekt vorbereitet werden.
Für diese AK sind die Themen „Prävention und Gesundheitsförderung“ und
„Gesundheit und Pflege“ vorgesehen. Ein endgültiger Beschluss hierüber muss von
der Steuerungsgruppe gefasst werden.
Das Angebot der
Gesundheitsregion soll vorrangig
- die Koordination
- die Vernetzung
- die Information
- die Entwicklung konkreter
Projekte
im Themenfeld „medizinische
Versorgung“ umfassen. Das Kommunikationskonzept sieht u.a. den Entwurf eines
Logos für die GR, die Erstellung und den Betrieb einer Website für die GR und
die Erstellung eines Flyers vor. Darüber hinaus soll eine aktive Pressearbeit
geleistet werden. Im Herbst 2018 soll eine erste Gesundheitskonferenz für einen
Teilnehmerkreis von bis zu 200 Personen ausgerichtet werden. Leitthema für die
Konferenz könnte das Thema „Ernährung & Bewegung“ sein. Eine weitere
Gesundheitskonferenz solle im Jahr 2019 stattfinden.
Bis zum Jahresende muss ein
Zwischenbericht gegenüber dem Fördermittelgeber abgegeben werden, bis zum Ende
kommenden Jahres ein Endbericht.
KTA Dr. Bauer regt an, auch die Themen
ärztliche Unterversorgung in ländlichen Räumen sowie das Thema Telemedizin im
Rahmen der GR aufzugreifen.