Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Der Ausschuss für Regionalentwicklung nimmt Kenntnis.


Beratungsgang:

 

Dipl.-Geogr. Arndt berichtet über den derzeitigen Stand des Aufbaues einer Gesundheitsregion (GR). Nachdem im Mai ein externer Dienstleister beauftragt werden konnte, wird zurzeit die Organisation der GR aufgebaut. Dieser Dienstleister betreibt eine Koordinierungsstelle, die mit dem Projektmanagement inkl. Budgetplanung / -monitoring, Netzwerkarbeit, Veranstaltungsplanung und Öffentlichkeitsarbeit betraut ist. Daneben gibt es Zentrale Ansprechpartner bei den beiden Landkreisen. Für die Vorbereitung der Steuerung des Projektes ist ferner eine Koordinierungsgruppe mit Vertreter/innen der Kreisverwaltungen sowie 2 kommunalen Bürgermeistern verantwortlich, die auch eine Verbindung zwischen der Koordinierungstelle und der Steuerungsgruppe herstellt. Die Steuerungsgruppe wird aus Hauptverwaltungsbeamten der beiden Landkreise sowie weiterer Kommunen und fachlichen Vertreter/innen gebildet. Sie soll einmal jährlich tagen.

In zwei Arbeitskreisen sollen die fachliche Arbeit geleistet und konkrete Projekt vorbereitet werden. Für diese AK sind die Themen „Prävention und Gesundheitsförderung“ und „Gesundheit und Pflege“ vorgesehen. Ein endgültiger Beschluss hierüber muss von der Steuerungsgruppe gefasst werden.

Das Angebot der Gesundheitsregion soll vorrangig

-       die Koordination

-       die Vernetzung

-       die Information

-       die Entwicklung konkreter Projekte

im Themenfeld „medizinische Versorgung“ umfassen. Das Kommunikationskonzept sieht u.a. den Entwurf eines Logos für die GR, die Erstellung und den Betrieb einer Website für die GR und die Erstellung eines Flyers vor. Darüber hinaus soll eine aktive Pressearbeit geleistet werden. Im Herbst 2018 soll eine erste Gesundheitskonferenz für einen Teilnehmerkreis von bis zu 200 Personen ausgerichtet werden. Leitthema für die Konferenz könnte das Thema „Ernährung & Bewegung“ sein. Eine weitere Gesundheitskonferenz solle im Jahr 2019 stattfinden.

Bis zum Jahresende muss ein Zwischenbericht gegenüber dem Fördermittelgeber abgegeben werden, bis zum Ende kommenden Jahres ein Endbericht.

KTA Dr. Bauer regt an, auch die Themen ärztliche Unterversorgung in ländlichen Räumen sowie das Thema Telemedizin im Rahmen der GR aufzugreifen.