Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

Kreisrat Hoffmann unterrichtet über den Stand des Verfahrens zur Zukunft der FTZ. Im Jahre 2017 wurde zunächst eine Bestandsaufnahme der FTZ unter Beteiligung von Architekten durchgeführt. Es wurde unstreitig ein erheblicher Sanierungsbedarf, der vor Ort wirtschaftlich nicht darstellbar sei, festgestellt. Daraufhin wurde der bestehende Standort hinsichtlich Neubau- und Erweiterungsmöglichkeiten analysiert. Dies wäre die beste Lösung gewesen. Allerdings scheiterte diese Möglichkeit daran, dass ein erforderlicher Flächenzukauf trotz großem Engagement seitens der Stadt Nienburg nicht realisiert werden konnte. Daher habe man in der Lenkungsgruppe beschlossen, andere Standorte in einem Umkreis von 10 km zum jetzigen Standort zu untersuchen. Die Kommunen wurden aufgefordert, geeignete Standorte vorzuschlagen. Die 9 vorgeschlagenen Standorte wurden von der Verwaltung vor allem hinsichtlich Verfügbarkeit und verkehrliche Erreichbarkeit vorgeprüft. Letztlich kamen mit dem Gewerbegebiet Lemke, den 2 Flächen im Gewerbegebiet am Südring in Nienburg und der kreiseigenen Fläche am Kräher Weg in Nienburg 3 Standorte in die engere Wahl. Die Lenkungsgruppe hat dann in Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro den Kriterienkatalog erarbeitet, der den Ausschussmitgliedern zugegangen ist. Im Ergebnis hat das Grundstück im Gewerbegebiet in Lemke die höchste Punktzahl erreicht. Am 15.05.2018 hat sich die Lenkungsgruppe alle 3 Standorte angesehen und im Anschluss den dem Ausschuss vorliegenden Beschluss gefasst. Die Kreisfeuerwehr habe sich ebenfalls für den Standort Lemke ausgesprochen. Die Verwaltung habe damit den Auftrag, mit der Gemeinde Marklohe über den Erwerb des Grundstückes zu verhandeln und weitere Untersuchungen zur Machbarkeit (Archäologie, Nachtfalter) einzuleiten. Jetzt seien KT, KA und Liegenschaften am Zuge.

 

KTA Hauschildt moniert auch hier zunächst, dass die Machbarkeitsstudie nicht in Farbe, sondern lediglich als schwarz/weiß Kopie vorgelegt wurde. Bis jetzt ging es lediglich um die Klärung der Standortfrage. Der Auftrag an die Verwaltung wurde erfüllt. Seine Fraktion schließe sich dem Vorschlag an und dankt allen Beteiligten.

 

KTA Hille spricht für den Standort Kräher Weg in Nienburg die Hochwasserproblematik an. Daher scheide dieser Standort aus. Er könne dem Vorschlag daher ebenfalls zustimmen.

 

KTA Niepel bezieht sich auf das Gutachten. Für ihn seien die Erreichbarkeit des Standortes und die Meinung der Kreisfeuerwehr entscheidend. Daher folge seine Fraktion der Empfehlung.

 

Kreisrat Hoffmann stellt noch einmal fest, dass es jetzt für den Ausschuss lediglich um Kenntnisnahme gehe. Für die Prüfungsaufträge stünden Haushaltsmittel zur Verfügung. Ein Grundstück werde selbstverständlich nicht ohne politischen Beschluss gekauft.

 

Der Ausschuss nimmt den Beschluss der Lenkungsgruppe positiv zur Kenntnis.

 


Beratungsergebnis: