Sitzung: 30.05.2018 Ausschuss für Brandschutz und Rettungswesen
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2018/095
Beratungsgang:
Kreisrat
Hoffmann unterrichtet über den Stand
des Verfahrens zur Zukunft der FTZ. Im Jahre 2017 wurde zunächst eine
Bestandsaufnahme der FTZ unter Beteiligung von Architekten durchgeführt. Es
wurde unstreitig ein erheblicher Sanierungsbedarf, der vor Ort wirtschaftlich
nicht darstellbar sei, festgestellt. Daraufhin wurde der bestehende Standort hinsichtlich
Neubau- und Erweiterungsmöglichkeiten analysiert. Dies wäre die beste Lösung
gewesen. Allerdings scheiterte diese Möglichkeit daran, dass ein erforderlicher
Flächenzukauf trotz großem Engagement seitens der Stadt Nienburg nicht
realisiert werden konnte. Daher habe man in der Lenkungsgruppe beschlossen,
andere Standorte in einem Umkreis von 10 km zum jetzigen Standort zu untersuchen.
Die Kommunen wurden aufgefordert, geeignete Standorte vorzuschlagen. Die 9
vorgeschlagenen Standorte wurden von der Verwaltung vor allem hinsichtlich
Verfügbarkeit und verkehrliche Erreichbarkeit vorgeprüft. Letztlich kamen mit
dem Gewerbegebiet Lemke, den 2 Flächen im Gewerbegebiet am Südring in Nienburg
und der kreiseigenen Fläche am Kräher Weg in Nienburg 3 Standorte in die engere
Wahl. Die Lenkungsgruppe hat dann in Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro den
Kriterienkatalog erarbeitet, der den Ausschussmitgliedern zugegangen ist. Im
Ergebnis hat das Grundstück im Gewerbegebiet in Lemke die höchste Punktzahl
erreicht. Am 15.05.2018 hat sich die Lenkungsgruppe alle 3 Standorte angesehen
und im Anschluss den dem Ausschuss vorliegenden Beschluss gefasst. Die
Kreisfeuerwehr habe sich ebenfalls für den Standort Lemke ausgesprochen. Die
Verwaltung habe damit den Auftrag, mit der Gemeinde Marklohe über den Erwerb
des Grundstückes zu verhandeln und weitere Untersuchungen zur Machbarkeit (Archäologie,
Nachtfalter) einzuleiten. Jetzt seien KT, KA und Liegenschaften am Zuge.
KTA
Hauschildt moniert auch hier
zunächst, dass die Machbarkeitsstudie nicht in Farbe, sondern lediglich als
schwarz/weiß Kopie vorgelegt wurde. Bis jetzt ging es lediglich um die Klärung
der Standortfrage. Der Auftrag an die Verwaltung wurde erfüllt. Seine Fraktion
schließe sich dem Vorschlag an und dankt allen Beteiligten.
KTA
Hille spricht für den Standort Kräher
Weg in Nienburg die Hochwasserproblematik an. Daher scheide dieser Standort
aus. Er könne dem Vorschlag daher ebenfalls zustimmen.
KTA
Niepel bezieht sich auf das
Gutachten. Für ihn seien die Erreichbarkeit des Standortes und die Meinung der
Kreisfeuerwehr entscheidend. Daher folge seine Fraktion der Empfehlung.
Kreisrat
Hoffmann stellt noch einmal fest,
dass es jetzt für den Ausschuss lediglich um Kenntnisnahme gehe. Für die
Prüfungsaufträge stünden Haushaltsmittel zur Verfügung. Ein Grundstück werde
selbstverständlich nicht ohne politischen Beschluss gekauft.
Der
Ausschuss nimmt den Beschluss der Lenkungsgruppe positiv zur Kenntnis.
Beratungsergebnis: