Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

Frau Hasselbrink von Scheven trägt die Betroffenheit der Mietparteien an den Reihenhäusern Berliner Ring vor. Sie führt aus, dass die Wohnungen in einem guten Zustand seien. Von einer Kernsanierung könne nicht die Rede sein, da der Großteil der Wohnungen neue Fenster, Türen, Bäder und Heizungen habe. Sie bemängelt, dass der Landkreis seiner Betreiberverantwortung nicht nachgekommen sei. Darüber hinaus seien neue Mietverhältnisse eingegangen worden, ohne die Mieter über die derzeitige Situation zu informieren. Frau Hasselbrink von Scheven unterstreicht, dass alle Mieter die zur Verfügung stehenden Hilfen in Anspruch nehmen werden, um ihre Rechte durchzusetzen.

 

KVOR Rötschke bringt das Verständnis für jeden einzelnen Mieter zum Ausdruck. Der Zustand der Wohnungen sei jedoch aus dem Errichtungsjahr. Mittel- bis langfristig müsse in die Wohnungen investiert werden, um die Objekte auf den heutigen Stand zu bringen. Er macht deutlich, dass für ein zukunftsfähiges Entwicklungskonzept an dem Standort die Reihenhäuser mit einbezogen werden müssten. Ein Abriss der Häuser sei wahrscheinlich unumgänglich, habe jedoch nichts mit dem baulichen Zustand sondern vorrangig mit der Frage der zukünftigen Nutzung des Grundstückes zu tun.

Vor Abschluss einer konkreten Planung würde der Landkreis keine formellen Kündigungen aussprechen. Aktuelle könne kein konkretes Zeitfenster benannt werden, klar sei jedoch, dass sobald die Planungen abgeschlossen seien, der Zeitraum für eine Umorientierung stark verkürzt sei.