Sitzung: 19.06.2018 Ausschuss für Liegenschaften
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Beratungsgang:
Frau Hasselbrink von
Scheven trägt die Betroffenheit der
Mietparteien an den Reihenhäusern Berliner Ring vor. Sie führt aus, dass die
Wohnungen in einem guten Zustand seien. Von einer Kernsanierung könne nicht die
Rede sein, da der Großteil der Wohnungen neue Fenster, Türen, Bäder und
Heizungen habe. Sie bemängelt, dass der Landkreis seiner Betreiberverantwortung
nicht nachgekommen sei. Darüber hinaus seien neue Mietverhältnisse eingegangen
worden, ohne die Mieter über die derzeitige Situation zu informieren. Frau
Hasselbrink von Scheven unterstreicht, dass alle Mieter die zur Verfügung
stehenden Hilfen in Anspruch nehmen werden, um ihre Rechte durchzusetzen.
KVOR Rötschke bringt das Verständnis für jeden einzelnen Mieter zum
Ausdruck. Der Zustand der Wohnungen sei jedoch aus dem Errichtungsjahr. Mittel-
bis langfristig müsse in die Wohnungen investiert werden, um die Objekte auf
den heutigen Stand zu bringen. Er macht deutlich, dass für ein zukunftsfähiges
Entwicklungskonzept an dem Standort die Reihenhäuser mit einbezogen werden müssten.
Ein Abriss der Häuser sei wahrscheinlich unumgänglich, habe jedoch nichts mit
dem baulichen Zustand sondern vorrangig mit der Frage der zukünftigen Nutzung
des Grundstückes zu tun.
Vor Abschluss einer konkreten
Planung würde der Landkreis keine formellen Kündigungen aussprechen. Aktuelle
könne kein konkretes Zeitfenster benannt werden, klar sei jedoch, dass sobald die
Planungen abgeschlossen seien, der Zeitraum für eine Umorientierung stark verkürzt
sei.