Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

KVOR Immel teilt den Sachstand zum Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentrum inklusive Schule (RZI) mit. Die letzte Sitzung der Planungsgruppe sei am 15.05.2018 abgeschlossen worden. Dazu liege ein Abschlussbericht vor, aus diesem sie kurz zusammenfasst:

 

Teil I: Bestandsaufnahme

Die Bestandsaufnahme erfolgte zu den Schülerzahlen an den Regelschulen und Förderschulen, zu den regionalen, inklusiven Strukturen vor 2013 und seit 2013 (Einführung der inklusiven Schulen) und der Mobilen Dienste. Sie habe aufgezeigt, dass der Stand der inklusiven Strukturen je nach Förderschulzentrum unterschiedlich sei.

 

Teile II bis IV:

Die Prozesse sollen im Bereich der sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfe und der Verteilung der Personalressourcen betrachtet werden und eine Grundlage für eine zielgerichtete Unterstützung und Begleitung durch Landesschulbehörde und der Kultusministerium bilden, unter anderem auch für die Erarbeitung von Verordnungen und Erlassen in diesem Bereich.

 

Teil II: Entscheidung über den individuellen Bedarf einer Schülerin oder eines Schülers an sonderpädagogischer Unterstützung

Betrachtet wurde die Einbeziehung des RZI und dessen Rolle, Funktionen des RZI bei der Erstellung der Fördergutachten sowie Vorschläge zur Optimierung des Verfahrens.

 

Teil III: Verteilung der flexiblen Personalressourcen

Diskutiert wurde unter anderem nach welchen Kriterien sie verteilt werden sollen und ob es weiterführende Ideen gebe, inwieweit Schulen in sozialen Schwerpunkten besonders berücksichtigt werden sollten.

Teil IV: Entwicklung eines regionalen Inklusionskonzepts zur sonderpädagogischen Beratung und Unterstützung sowie Vernetzung mit anderen Einrichtungen

Hier sei erarbeitet worden, welche Akteure für eine Kooperation in Frage kommen, welche bereits bestehenden Strukturen Grundlage bzw. Teil eines Inklusionskonzepts sein können, welche weiteren Schritte notwendig seien, um Beratungs- und Unterstützungsnetzwerke zu initiieren.

KVOR Immel teilt weiterhin mit, dass die Ausschreibung der Leitung des RZI veranlasst wurde. Erste Gespräche über die räumliche Unterbringung des RZI in der Friedrich-Fröbel-Schule seien geführt worden. Abschließend schlägt KVOR Immel vor, die Leitung des RZI zur nächsten oder übernächsten Sitzung einzuladen.

 

KTA Kopp fragt an, wie viele Personen im RZI beschäftigt werden sollen.

 

KVOR Immel entgegnet, dass es sich um eine Vollzeit- und eine Teilzeitstelle handle.

 

Die Nachfrage von KTA Werner, ob sich das RZI auch um die Berufsbildende Schule kümmere, bejaht KVOR Immel.

 

KTA Werner regt an, dass man bestehende Ressourcen nutzen solle. Die Räumlichkeiten des RZI könnten auch in den Förderschulen in Rehburg oder Hoya untergebracht werden. Man möge bedenken, dass die Polizeiakademie ab dem nächsten Schuljahr Räume in der Friedrich-Fröbel-Schule angemietet habe und dies ggf. Eltern, die sich beraten lassen wollen abschrecke.

 

Erster Kreisrat Klein entgegnet, dass die Nutzungen mit der Polizeiakademie bereits abgesprochen sei. Es solle hier bedacht werden, dass auf Grund der geringen Personalausstattung das RZI zentral im Landkreis untergebracht werden müsse, um Fahrstrecken möglichst kurz zu halten.


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig