Sitzung: 12.06.2018 Ausschuss für die allgemein bildenden Schulen
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Beratungsgang:
KVOR Immel teilt den Sachstand zum Regionalen
Beratungs- und Unterstützungszentrum inklusive Schule (RZI) mit. Die letzte
Sitzung der Planungsgruppe sei am 15.05.2018 abgeschlossen worden. Dazu liege
ein Abschlussbericht vor, aus diesem sie kurz zusammenfasst:
Teil I: Bestandsaufnahme
Die
Bestandsaufnahme erfolgte zu den Schülerzahlen an den Regelschulen und
Förderschulen, zu den regionalen, inklusiven Strukturen vor 2013 und seit 2013
(Einführung der inklusiven Schulen) und der Mobilen Dienste. Sie habe
aufgezeigt, dass der Stand der inklusiven Strukturen je nach Förderschulzentrum
unterschiedlich sei.
Teile II bis
IV:
Die Prozesse
sollen im Bereich der sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfe und der
Verteilung der Personalressourcen betrachtet werden und eine Grundlage für eine
zielgerichtete Unterstützung und Begleitung durch Landesschulbehörde und der
Kultusministerium bilden, unter anderem auch für die Erarbeitung von Verordnungen
und Erlassen in diesem Bereich.
Teil II: Entscheidung
über den individuellen Bedarf einer Schülerin oder eines Schülers an
sonderpädagogischer Unterstützung
Betrachtet wurde
die Einbeziehung des RZI und dessen Rolle, Funktionen des RZI bei der
Erstellung der Fördergutachten sowie Vorschläge zur Optimierung des Verfahrens.
Teil III: Verteilung
der flexiblen Personalressourcen
Diskutiert wurde
unter anderem nach welchen Kriterien sie verteilt werden sollen und ob es
weiterführende Ideen gebe, inwieweit Schulen in sozialen Schwerpunkten besonders
berücksichtigt werden sollten.
Teil IV: Entwicklung
eines regionalen Inklusionskonzepts zur sonderpädagogischen Beratung und
Unterstützung sowie Vernetzung mit anderen Einrichtungen
Hier sei
erarbeitet worden, welche Akteure für eine Kooperation in Frage kommen, welche
bereits bestehenden Strukturen Grundlage bzw. Teil eines Inklusionskonzepts
sein können, welche weiteren Schritte notwendig seien, um Beratungs- und
Unterstützungsnetzwerke zu initiieren.
KVOR Immel teilt weiterhin mit, dass die
Ausschreibung der Leitung des RZI veranlasst wurde. Erste Gespräche über die
räumliche Unterbringung des RZI in der Friedrich-Fröbel-Schule seien
geführt worden. Abschließend schlägt KVOR Immel vor, die Leitung des RZI
zur nächsten oder übernächsten Sitzung einzuladen.
KTA Kopp fragt an, wie viele Personen im RZI
beschäftigt werden sollen.
KVOR Immel entgegnet, dass es sich um eine Vollzeit-
und eine Teilzeitstelle handle.
Die Nachfrage von
KTA Werner, ob sich das RZI auch um die Berufsbildende Schule kümmere,
bejaht KVOR Immel.
KTA Werner regt an, dass man bestehende Ressourcen
nutzen solle. Die Räumlichkeiten des RZI könnten auch in den Förderschulen in
Rehburg oder Hoya untergebracht werden. Man möge bedenken, dass die
Polizeiakademie ab dem nächsten Schuljahr Räume in der Friedrich-Fröbel-Schule
angemietet habe und dies ggf. Eltern, die sich beraten lassen wollen
abschrecke.
Erster
Kreisrat Klein entgegnet,
dass die Nutzungen mit der Polizeiakademie bereits abgesprochen sei. Es solle
hier bedacht werden, dass auf Grund der geringen Personalausstattung das RZI
zentral im Landkreis untergebracht werden müsse, um Fahrstrecken möglichst kurz
zu halten.
Beratungsergebnis:
Einstimmig