Sitzung: 21.08.2018 Ausschuss für Kreisstraßen
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2018/074/1
Beratungsgang:
Bei der Bereisung wurden
verschiedene Kreisstraßenabschnitte besichtigt.
Kreisstraßenmanager
Sangmeister erläutert noch einmal den
Sachstand der aktuell geplanten Kreisstraßenbaumaßnahmen im Zuge der K 3 in der
OD Stöckse und der K 20 Sapelloh – Warmsen.
Für beide Maßnahmen seien
bisher noch keine Zuwendungsbescheide erteilt worden. Die
Ausschreibungsunterlagen seien vorbereitet. Sobald die Zuwendungsbescheide
vorlägen, müsse man sehen, welche baulichen Maßnahmen noch vor der Winterpause
möglich seien, damit keine Winterbaustellen entstehen würden.
Bei der Radwegebaumaßnahme im
Zuge der K 20 handele es sich um einen von insgesamt drei geplanten
Bauabschnitten. Dieser 1. Abschnitt von Sapelloh bis Warmsen sollte an der
Einmündung der K 43 in die K 20 beginnen. Auf Wunsch der Gemeinde Warmsen sei
aber eine Erweiterung um ca. 100 m vorgesehen, damit auch die Anwohner in
diesem Bereich noch an den Radweg angebunden würden. Sofern diese Erweiterung
nicht gefördert werden würde, müsse die Gemeinde Warmsen diese Kosten in voller
Höhe tragen.
Im Rahmen der Bereisung wurde
auch der nächste geplante 2. Radwegabschnitt im Zuge der K 20 von Haselhorn bis
zur Landesgrenze NRW in Augenschein genommen. Bei den vorbereitenden Planungen
sei hier die Schwierigkeit aufgetreten, dass die Fahrbahn der K 20 in einem
letzten Teilabschnitt direkt auf der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen verliefe. Für den geplanten Radwegneubau entlang der K 20
müssten Flächen im Nachbarkreis Minden-Lübbecke erworben werden. Bei einer
ersten Kontaktaufnahme hätte der Nachbarkreis signalisiert, dass möglicherweise
der Radweglückenschluss im dortigen Bereich mit umgesetzt werden solle. Zur
weiteren Umsetzbarkeit der Maßnahme müssten noch Gespräche zwischen den
Landkreisen erfolgen.
Als große Baumaßnahme sei
zurzeit der Fahrbahnausbau und der Radwegneubau im Zuge der K 3 in der OD
Stöckse zu nennen. Nach den ursprünglichen Planungen sei vorgesehen gewesen,
vor der Winterpause den Fahrbahnausbau sowie den Neubau des gemeindlichen
Regenwasserkanals auf der Länge des bereits vorhandenen 1. Radwegbauabschnittes
fertigzustellen. Jetzt müsse zunächst der Zuwendungsbescheid abgewartet werden.
Bei der Bereisung sei im
weiteren Verlauf der K 3 auch die Strecke des derzeit in der Planung
befindlichen Radweges aus dem Radwegebedarfsplan von Stöckse bis zur Einmündung
in die K 46 besichtigt worden. Hierfür sei ein etwa 10 m breiter Streifen für
den Radweg mit Mulde zu erwerben. Zu gegebener Zeit seien hierfür mit der Anstalt
Niedersächsische Landesforsten als vermutlich einzigem betroffenen Eigentümer
Grunderwerbsverhandlungen zu führen.