Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

Bei der Bereisung wurden verschiedene Kreisstraßenabschnitte besichtigt.

 

Kreisstraßenmanager Sangmeister erläutert noch einmal den Sachstand der aktuell geplanten Kreisstraßenbaumaßnahmen im Zuge der K 3 in der OD Stöckse und der K 20 Sapelloh – Warmsen.

 

Für beide Maßnahmen seien bisher noch keine Zuwendungsbescheide erteilt worden. Die Ausschreibungsunterlagen seien vorbereitet. Sobald die Zuwendungsbescheide vorlägen, müsse man sehen, welche baulichen Maßnahmen noch vor der Winterpause möglich seien, damit keine Winterbaustellen entstehen würden.

 

Bei der Radwegebaumaßnahme im Zuge der K 20 handele es sich um einen von insgesamt drei geplanten Bauabschnitten. Dieser 1. Abschnitt von Sapelloh bis Warmsen sollte an der Einmündung der K 43 in die K 20 beginnen. Auf Wunsch der Gemeinde Warmsen sei aber eine Erweiterung um ca. 100 m vorgesehen, damit auch die Anwohner in diesem Bereich noch an den Radweg angebunden würden. Sofern diese Erweiterung nicht gefördert werden würde, müsse die Gemeinde Warmsen diese Kosten in voller Höhe tragen.

 

Im Rahmen der Bereisung wurde auch der nächste geplante 2. Radwegabschnitt im Zuge der K 20 von Haselhorn bis zur Landesgrenze NRW in Augenschein genommen. Bei den vorbereitenden Planungen sei hier die Schwierigkeit aufgetreten, dass die Fahrbahn der K 20 in einem letzten Teilabschnitt direkt auf der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen verliefe. Für den geplanten Radwegneubau entlang der K 20 müssten Flächen im Nachbarkreis Minden-Lübbecke erworben werden. Bei einer ersten Kontaktaufnahme hätte der Nachbarkreis signalisiert, dass möglicherweise der Radweglückenschluss im dortigen Bereich mit umgesetzt werden solle. Zur weiteren Umsetzbarkeit der Maßnahme müssten noch Gespräche zwischen den Landkreisen erfolgen.

 

Als große Baumaßnahme sei zurzeit der Fahrbahnausbau und der Radwegneubau im Zuge der K 3 in der OD Stöckse zu nennen. Nach den ursprünglichen Planungen sei vorgesehen gewesen, vor der Winterpause den Fahrbahnausbau sowie den Neubau des gemeindlichen Regenwasserkanals auf der Länge des bereits vorhandenen 1. Radwegbauabschnittes fertigzustellen. Jetzt müsse zunächst der Zuwendungsbescheid abgewartet werden.

 

Bei der Bereisung sei im weiteren Verlauf der K 3 auch die Strecke des derzeit in der Planung befindlichen Radweges aus dem Radwegebedarfsplan von Stöckse bis zur Einmündung in die K 46 besichtigt worden. Hierfür sei ein etwa 10 m breiter Streifen für den Radweg mit Mulde zu erwerben. Zu gegebener Zeit seien hierfür mit der Anstalt Niedersächsische Landesforsten als vermutlich einzigem betroffenen Eigentümer Grunderwerbsverhandlungen zu führen.