Sitzung: 21.08.2018 Ausschuss für Kreisstraßen
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2018/076/1
Beratungsgang:
Kreisstraßenmanager
Sangmeister gibt Ausführungen zur
Straßeninformationsbank NWSIB bzw. NWSIB Kreis. Viele Informationen über den
Straßenbestand seien in der Straßendatenbank abgelegt, die der
Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) vorlägen
und von dort geführt würden. Dieses Geoinformationssystem sei vor über 10
Jahren vom Landesbetrieb Straßen in Nordrhein Westfahlen und der Firma GIS
Consult gemeinschaftlich entwickelt worden. Auch die Kreisstraßendaten würden
in verringerter Form vorliegen.
Inzwischen würde es seit etwa
2 – 3 Jahren eine NWSIB Kreis auch in Niedersachsen für das klassifizierte
Straßennetz geben, die den Landkreisen über das Internet zur Verfügung gestellt
werden würde.
Die digitalen Informationen
würden aus verschiedenen Datenbanken zusammengeführt, z. B. über das Fahrbahn-
und Radwegenetz, Querschnittsstreifen, Bestandsdaten des Inventars,
Zustandsdaten der Fahrbahnen und Radwege, Bilddokumentationen und
Verkehrsdaten.
Einzelne dieser Informationen
könne man auch hilfreich bei Ausschreibungen im Betriebsdienst anwenden.
KTA Niepel verlässt um 16:20 Uhr die
Sitzung
Es sei auch möglich, eigene
Daten der Landkreise aus anderen Bereichen (z. B. Wasserbehörde,
Naturschutzbehörde usw.) in der NWSIB darzustellen, sofern diese
georeferenziert seien.
In der nächsten Zeit sei noch
vorgesehen, eine Baustellenkarte in der NWSIB darzustellen, hieran würde er
aber noch mit dem Ingenieurbüro arbeiten. Auch sei geplant, die Aufbaudaten der
Fahrbahn (z. B. Bohrkerne) darzustellen.
Der Vorteil der NWSIB-Nutzung
läge darin, dass die Anwendung über das Internet möglich sei und somit
unabhängig davon sei, wo die Datenbank läge.
Die Nutzung der Datenbank
über das Internet sei auch mit gefilterten Informationen für die Öffentlichkeit
möglich, ebenso über eine App.
Die Nutzung durch die
Landkreise erfolge passwortgeschützt in Form eines lesenden Zugriffs.
BD Wehr unterstützt den Einsatz dieses Systems. Es sei gut,
dass die Bürger Grundinformationen bekommen könnten. Auch bei den Tagungen des
Niedersächsischen Landkreistages sei über dieses Thema gesprochen worden. Hier
seien auch Landkreise anwesend, die die technische Verwaltung der Kreisstraßen
ohne die Straßenbauverwaltung selbst wahrnehmen würden. Für sie müsste eine
Nutzung ebenfalls möglich sein.
KTA Hustedt bedankt sich bei Herrn Sangmeister für die
hervorragend präsentierte Darstellung.