Sitzung: 04.06.2019 Ausschuss für Liegenschaften
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2019/080
Beratungsgang:
Herr Stefan Hartlock vom Planungsbüro scheuvens
+ wachten plus aus Dortmund
/ stellt anhand der anliegenden Präsentation den aktuellen
Planungsstand zum Bildungscampus Berliner Ring vor.
KTA Ó Toráin fragt, ob die Cafeteria und die Mensa zum Meerbach
gebaut werden könnten, um die Pausenqualität zu erhöhen.
Herr Hartlock antwortet, dass die Möglichkeiten offen
seien. Grundsätzlich solle zwischen den Gebäudeteilen eine Begrünung
stattfinden. Im Innenbereich seien die Belichtung sowie der räumliche Bezug
positiv zu bewerten.
KTA Sommerfeld erkundigt sich nach dem zeitlichen Aufwand,
um den Bebauungsplan zu ändern. Für die Erstellung des A-Traktes sei nach
Norden noch Raum.
Herr Hartlock erwidert, dass die Zeitbedarfe für die Änderung
des Bebauungsplanes sehr unterschiedlich seien. Die Frage sei, ob die
zusätzliche Fläche benötigt werde. Der Mittelplatz (zwischen BBS und IGS) dürfe
nicht zu groß werden. Im vorderen Bereich (Standort jetziger A-Trakt) könne
durch die Änderung des Bebauungsplanes der Eingangsbereich nördlich verschoben
werden. Jedoch müsse auch berücksichtigt werden, dass der Gang, der alle
Gebäudeteile der BBS verbindet, nicht zu lang werden dürfe.
KTA Meyer macht deutlich, dass der Mensabereich und der
Veranstaltungsbereich mit je min. 2.000 m² getrennt dargestellt werden. Er
hinterfragt, ob die Bereiche zusammengefasst werden könnten und somit evtl.
sogar ein kompletter Bereich eingespart werden könne.
KVOR Rötschke erwidert, dass die Verpflegungssituation
noch einmal explizit betrachtet werden müsse. Fraglich sei, ob neben dem Neubau
einer Mensa der Cafeteriabetrieb in der heutigen Form aufrechterhalten werden
müsse. Durch den Bau einer Veranstaltungshalle würde die Aula des A-Traktes kompensiert.
Zusätzlich müsse die VHS mit untergebracht werden. Es müsse somit eine genaue
Betrachtung der Zeitfenster für die Nutzung und somit der entstehenden
Überschneidungen erfolgen.
KVOR Rötschke ergänzt, dass entgegen des Vortrags eine
Containerlösung nicht ganz ausgeschlossen werden könne. Durch die Aufteilung
des A-Traktes in zwei Bauabschnitte (Klassentrakt und Verwaltungstrakt) und den
Neubau des schulischen Teils hinter dem jetzigen D-Trakt könne jedoch zumindest
der Schulbetrieb nahtlos fortgeführt werden.
KTA Werner gibt einige Punkte zu bedenken. Zum einen sehe er
die verkehrliche Anbindung durch die vermehrte Nutzung als problematisch. Er
spricht sich für die dargestellte Variante 2 aus, da die Eingangssituation am
Besten gelöst sei. Die vorhandenen Parkplätze seien nicht ausreichend. Unter
dem Aspekt der zusätzlichen Nutzungen seien diese zu erweitern. Abschließend
äußert KTA Werner seine Bedenken über die Nutzung der Mensa durch das
unterschiedliche Klientel sowie die sehr verschiedenen Altersklassen auf dem
Schulgelände.
Frau Herrlein macht deutlich, dass der Neubau der Mensa
von den Schülerinnen und Schülern der BBS sowie von der Oberstufe der IGS
besucht werden solle. Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I sollen
weiterhin die Mensa in der IGS nutzen.
KTA Cunow spricht sich ebenfalls für die Variante 2 mit der
großen Eingangssituation aus. Er halte es für schwierig in dem Gebäude parallel
eine Mensa und eine Cafeteria zu betreiben. Zudem sei es für die Schülerinnen
und Schüler der BBS in schwierig in der Pause zu essen, da die Pausenzeiten
kurz seien und zusätzlich lange Laufwege zurückgelegt werden müssten. Für die
Veranstaltungshalle müsse ein Catering sichergestellt werden.
KTA Sommerfeld favorisiert die Variante 2, da im vorderen
Bereich der großzügige Eingangsbereich sinnvoll und repräsentativ sei. Zu
prüfen sei, ob die Cafeteria im vorderen Bereich erhaltenswert sei, da sich das
gesamte Geschehen nach hinten verlagere.
KTA Podehl schließt sich den Empfehlungen für Variante 2 an.
Die Änderung des Bebauungsplanes solle nicht außer Acht gelassen werden, da
hierdurch weitere Möglichkeiten eröffnet werden könnten. Die Mensa und der
Veranstaltungsraum könnten zusammen gestaltet werden. Zu beachten sei im
Bereich des Meerbaches die Hochwasserproblematik.
KTA Werner gibt einen Denkanstoß bezüglich der Größenordnung
der beiden angedachten neuen Gebäudeteile des A-Traktes. Denkbar sei, einige
Räume aus dem schulischen Gebäudeteil im vorderen Bereich anzusiedeln, um im
hinteren Teil mehr Platz für Veranstaltungsraum und Mensa zu bekommen.
KTA Kaltofen fasst zusammen, dass schwerpunktmäßig die Themen
Bebauungsplan, Mensa, Veranstaltungshalle, Catering sowie Parkplätze und Verkehr
weiter betrachtet werden müssten.
KVOR Rötschke wird die Anforderungen in einem weiteren
Nutzerworkshop mit aufnehmen. In diesem Jahr solle festgelegt werden, welche Variante
weiter zu verfolgen sei, so dass für die Haushaltsplanung 2020 die benötigten
Mittel für den A-Trakt eingestellt werden könnten.