Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

Herr Stefan Hartlock vom Planungsbüro scheuvens + wachten plus aus Dortmund

/         stellt anhand der anliegenden Präsentation den aktuellen Planungsstand zum Bildungscampus Berliner Ring vor.

 

KTA Ó Toráin fragt, ob die Cafeteria und die Mensa zum Meerbach gebaut werden könnten, um die Pausenqualität zu erhöhen.

 

Herr Hartlock antwortet, dass die Möglichkeiten offen seien. Grundsätzlich solle zwischen den Gebäudeteilen eine Begrünung stattfinden. Im Innenbereich seien die Belichtung sowie der räumliche Bezug positiv zu bewerten.

 

KTA Sommerfeld erkundigt sich nach dem zeitlichen Aufwand, um den Bebauungsplan zu ändern. Für die Erstellung des A-Traktes sei nach Norden noch Raum.

 

Herr Hartlock erwidert, dass die Zeitbedarfe für die Änderung des Bebauungsplanes sehr unterschiedlich seien. Die Frage sei, ob die zusätzliche Fläche benötigt werde. Der Mittelplatz (zwischen BBS und IGS) dürfe nicht zu groß werden. Im vorderen Bereich (Standort jetziger A-Trakt) könne durch die Änderung des Bebauungsplanes der Eingangsbereich nördlich verschoben werden. Jedoch müsse auch berücksichtigt werden, dass der Gang, der alle Gebäudeteile der BBS verbindet, nicht zu lang werden dürfe. 

 

 

KTA Meyer macht deutlich, dass der Mensabereich und der Veranstaltungsbereich mit je min. 2.000 m² getrennt dargestellt werden. Er hinterfragt, ob die Bereiche zusammengefasst werden könnten und somit evtl. sogar ein kompletter Bereich eingespart werden könne.

 

KVOR Rötschke erwidert, dass die Verpflegungssituation noch einmal explizit betrachtet werden müsse. Fraglich sei, ob neben dem Neubau einer Mensa der Cafeteriabetrieb in der heutigen Form aufrechterhalten werden müsse. Durch den Bau einer Veranstaltungshalle würde die Aula des A-Traktes kompensiert. Zusätzlich müsse die VHS mit untergebracht werden. Es müsse somit eine genaue Betrachtung der Zeitfenster für die Nutzung und somit der entstehenden Überschneidungen erfolgen.

 

KVOR Rötschke ergänzt, dass entgegen des Vortrags eine Containerlösung nicht ganz ausgeschlossen werden könne. Durch die Aufteilung des A-Traktes in zwei Bauabschnitte (Klassentrakt und Verwaltungstrakt) und den Neubau des schulischen Teils hinter dem jetzigen D-Trakt könne jedoch zumindest der Schulbetrieb nahtlos fortgeführt werden.

 

 

KTA Werner gibt einige Punkte zu bedenken. Zum einen sehe er die verkehrliche Anbindung durch die vermehrte Nutzung als problematisch. Er spricht sich für die dargestellte Variante 2 aus, da die Eingangssituation am Besten gelöst sei. Die vorhandenen Parkplätze seien nicht ausreichend. Unter dem Aspekt der zusätzlichen Nutzungen seien diese zu erweitern. Abschließend äußert KTA Werner seine Bedenken über die Nutzung der Mensa durch das unterschiedliche Klientel sowie die sehr verschiedenen Altersklassen auf dem Schulgelände.

 

Frau Herrlein macht deutlich, dass der Neubau der Mensa von den Schülerinnen und Schülern der BBS sowie von der Oberstufe der IGS besucht werden solle. Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I sollen weiterhin die Mensa in der IGS nutzen.

 

KTA Cunow spricht sich ebenfalls für die Variante 2 mit der großen Eingangssituation aus. Er halte es für schwierig in dem Gebäude parallel eine Mensa und eine Cafeteria zu betreiben. Zudem sei es für die Schülerinnen und Schüler der BBS in schwierig in der Pause zu essen, da die Pausenzeiten kurz seien und zusätzlich lange Laufwege zurückgelegt werden müssten. Für die Veranstaltungshalle müsse ein Catering sichergestellt werden.

 

KTA Sommerfeld favorisiert die Variante 2, da im vorderen Bereich der großzügige Eingangsbereich sinnvoll und repräsentativ sei. Zu prüfen sei, ob die Cafeteria im vorderen Bereich erhaltenswert sei, da sich das gesamte Geschehen nach hinten verlagere.

 

KTA Podehl schließt sich den Empfehlungen für Variante 2 an. Die Änderung des Bebauungsplanes solle nicht außer Acht gelassen werden, da hierdurch weitere Möglichkeiten eröffnet werden könnten. Die Mensa und der Veranstaltungsraum könnten zusammen gestaltet werden. Zu beachten sei im Bereich des Meerbaches die Hochwasserproblematik.

 

KTA Werner gibt einen Denkanstoß bezüglich der Größenordnung der beiden angedachten neuen Gebäudeteile des A-Traktes. Denkbar sei, einige Räume aus dem schulischen Gebäudeteil im vorderen Bereich anzusiedeln, um im hinteren Teil mehr Platz für Veranstaltungsraum und Mensa zu bekommen.

 

 

KTA Kaltofen fasst zusammen, dass schwerpunktmäßig die Themen Bebauungsplan, Mensa, Veranstaltungshalle, Catering sowie Parkplätze und Verkehr weiter betrachtet werden müssten.

 

KVOR Rötschke wird die Anforderungen in einem weiteren Nutzerworkshop mit aufnehmen. In diesem Jahr solle festgelegt werden, welche Variante weiter zu verfolgen sei, so dass für die Haushaltsplanung 2020 die benötigten Mittel für den A-Trakt eingestellt werden könnten.