Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Landschaftspflege, Natur und Umwelt nimmt Kenntnis.

 


Beratungsgang:

 

Ein Einwohner fragt die Verwaltung, warum nicht die Grundwasser-Nitratwerte aller Brunnen an die EU weitergegeben wurden.

Hinsichtlich der erhöhten Nitratwerte in Nordel gibt er an, dass dort seit rd. 30 Jahren keine landwirtschaftlichen Betriebe mehr sind.

 

Baudirektor Wehr erläutert, dass es die Intention der EU war, über die Erhebung der Nitratwerte eine Trendumkehr zu erreichen.

 

Zunächst stand Deutschland an vorletzter Stelle auf der Liste der europaweiten Länder mit der höchsten Nitratbelastung im Grundwasser, so dass die Vorgaben und die vorgelegten Werte nachgebessert wurden.

 

Herr Meyer zu Vilsendorf ergänzt, dass bei den Vorgaben z.B. einheitliche Tiefenlagen zur Beprobung außer Acht gelassen wurden. Erfahrungsgemäß ist die Tiefe der Messung mit entscheidend für das Messergebnis. Deutschlandweit habe man daher bewertbare Standards vereinbart. International sind die Werte aber nicht unbedingt vergleichbar.

Gegen eine direkte Vergleichbarkeit der Werte spricht zudem, dass die Intensität der Landnutzung an den Standorten nicht berücksichtigt wird. In Ländern mit hoher Bevölkerungsdichte und intensiver Landwirtschaft, ist eine höhere Belastung mit Nitrat zu erwarten, als in Ländern mit höheren Waldanteilen (wie z.B. in Skandinavien).

 


Beratungsergebnis:

 

Ohne.