Beschluss:

 

Der Ausschuss für Landschaftspflege, Natur und Umwelt nimmt Kenntnis.

 

Beratungsgang:

 

Frau Dr. Thijsen fragt die Verwaltung, inwieweit bereits Erfolge durch das Inkrafttreten der Düngeverordnung erkennbar sind.

Ob die rechtlich bedingten Veränderungen für die Landwirtschaft zu den von einem Einwohner angesprochenen finanziellen Belastungen (siehe TOP 7.1) für die Landwirte führen, möchte sie wissen.

 

Herr Meyer zu Vilsendorf spricht hinsichtlich der Verbindlichkeit der Werte aus dem Nährstoffbericht von der konkreten Dokumentationspflicht der Landwirte. Die Analyse des Erfolgs dauere noch in die Folgejahre an.

 

Insgesamt sei aber feststellbar, dass die Landwirte sensibler mit dem Thema Düngung umgehen und spürbar vorsichtiger geworden sind.

Für den Bereich des Landkreises Nienburg/Weser sind im Mittel sehr gute Werte festgestellt worden. Im Vergleich zum übrigen Landesgebiet stehe der LK aber auch gut dar, so dass landesweit noch Maßnahmen zusammen mit den Gemeinden umzusetzen werden müssen.

Das wird für alle Beteiligten ein Kraftakt, dem man zunächst mit Beratung und Begleitung begegne. Mit der Schaffung der nötigen Transparenz und einer gezielten Kontrolle sorge man aber für einen friedlichen Umgang miteinander.

 

Die abschließenden Regelungen zur Eindämmung der Nitrat-Werte im Grundwasser werden vom Land Niedersachsen noch festgelegt. Zurzeit liegen hierzu noch keine Erkenntnisse vor. Auch die Ausweisung der Flächen bleibt abzuwarten.

 

Herr Göckeritz ergänzt, dass dann gegebenenfalls auch rechtliche Schritte erforderlich werden.

 

 

Beratungsergebnis:

 

Ohne.