Sitzung: 23.05.2019 Ausschuss für die allgemein bildenden Schulen
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Beratungsgang:
KTA Höper fragt bei Schülervertreter Brüggemann nach, ob
die Initiative „Fridays for Future“ von den Lehrkräften oder der Schülerschaft
ausgehe.
Schülervertreter
Brüggemann entgegnet, dass dies eine
Schülerbewegung sei. Es gäbe eine kreisweite Organisationsgruppe, zu der auch
er gehört. Ferner führt er aus, dass manche Lehrer die Bewegung tolerieren und
manche nicht. Er stellt heraus, dass eine Teilnahme die freiwillige
Entscheidung eines jeden Schülers sei.
EKR Klein führt aus, dass beispielsweise die Veranstaltung zur
Feier des 70. Jahrestages des Grundgesetztes von Wabe e. V. organisiert worden
sei. Die Schulen haben dies zum Unterrichtsinhalt gemacht und daher sei die
Veranstaltung zu einer schulischen Veranstaltung geworden. Bei den „Fridays for
Future“ stelle er differenzierte Haltungen im privatem Umfeld fest. Er habe
daher nicht den Eindruck, dass ein Einfluss von Lehrkräften genommen wurde.
KTA Sievers bekräftigt, dass die Veranstaltung zum 70. Jahrestag
des Grundgesetzes eine tolle Veranstaltung gewesen sei. Mehr als 1.000
Schülerinnen und Schüler haben mit einer Unterrichtsvorbereitung daran
teilgenommen.
KTA Leseberg findet gut, dass die Schülerinnen und Schüler
eigenständig ein Thema aufgreifen und dass die Jugend dadurch aktiv werde.
KTA Höper fasst zusammen, dass die Bewegung durch die
Schülerinnen und Schüler organisiert werde und unterstützt dies.
KTA Werner führt aus, dass engagierte Schülerinnen und Schüler
sowie Mitläufer für eine Sache einstehen. Sogar Ministerpräsident Weil habe in
einer Veranstaltung gesagt, dass er auch mitgegangen wäre.
Schülervertreter
Brüggemann stellt fest, dass die
Konsequenz unentschuldigtes Fehlen in der Schule sei.
Herr Kolley, NLSchB, erläutert, dass Lehrerinnen und Lehrer im
Rahmen der Lehrtätigkeit zur Neutralität verpflichtet seien. Im Zuge der
„Fridays for Future“ Bewegung weist er auf die offizielle Stellungnahme der
niedersächsischen Landesschulbehörde hin.
Beratungsergebnis:
Einstimmig