Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Der Antrag soll im Ausschuss für Regionalentwicklung beraten werden.


Beratungsgang:

 

KTA Werner legt dar, seine Fraktion wolle erneut in die Diskussion um die Einführung des GVH-Einzeltickets einsteigen. Die Region Hannover habe die Federführung. Vor ca. vier bis fünf Jahren sei die Einführung letztlich an den Forderungen der Deutschen Bahn AG gescheitert. Seitdem habe sich eine Menge getan, daher könne es sich lohnen, die Diskussion erneut anzustoßen. Der Landkreis Nienburg sei am Rande des hannoverschen Speckgürtels zunehmend attraktiv für Wohnen in einem annehmbaren, schönen Umfeld. Wichtig sei auch, sich in diesem Zusammenhang Richtung Großraum Bremen zu orientieren. Es sei gut investiertes Geld. Der Stadtrat habe signalisiert, sich an der Finanzierung beteiligen zu wollen. Die Diskussion um einen Verlust der Kaufkraft halte er in Zeiten des boomenden Online-Handels für obsolet.

 

KTA Heineking erklärt, seine Fraktion könne dem Antrag so nicht zustimmen. Es lägen keine neuen Erkenntnisse vor. Auch andere Landkreise seien nicht weitergekommen. Er sei aber bereit, das Thema erneut zu diskutieren, sollte es neue Erkenntnisse geben. Er gebe auch zu bedenken, dass der Personenkreis, der derartige Tickets nutzen würde, sehr überschaubar sei.

 

KTA Schnitzler erklärt, sie freue sich, dass die FDP nun auch in Richtung des Großraums Bremen denke. Dennoch sei der Antrag insgesamt zu kurz gedacht. Vielmehr müsse es darum gehen, Pendlern in Richtung Bremen zu ermöglichen, Monatskarten zu erwerben. Damit könnten viele Fachkräfte für den Landkreis gewonnen werden, da Bremen sich nicht mehr erweitern könne. Sie wolle daher den Antrag dahingehend erweitern, dass die Verwaltung auch damit beauftragt wird, mit dem Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen Kontakt aufzunehmen. Sie sei jedoch damit einverstanden, den Antrag zunächst an den Ausschuss für Regionalentwicklung zu verweisen.

 

KTA Leseberg führt aus, der Antrag berühre Linsburg außerordentlich. Er halte es dennoch für falsch, das Thema erneut öffentlich zu diskutieren. Es werde eine falsche Erwartungshaltung geweckt.

 

KTA Werner erklärt, seine Fraktion schließe sich der Beschlussempfehlung des Kreisausschusses an.

 


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig