Sitzung: 12.09.2019 Ausschuss für Liegenschaften
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2019/146
Beratungsgang:
Stefan
Hartlock vom Büro scheuvens und
wachten plus aus Dortmund stellt anhand
/ der anliegenden Präsentation die
aktuelle Planungsentwicklung vor.
KVOR
Rötschke ergänzt die Ausführungen. Ein Konzept für die Umsetzung der
Cafeterialösung im hinteren Bereich stehe noch aus. Eine zweite Mensa werde
nicht benötigt. Die Cafeteria solle im hinteren Bereich angesiedelt werden, um
eine Versorgung beider Schulen besser erreichen zu können. In Bezug auf die
Sporthalle werde favorisiert eine neue Halle zu bauen, um bei der Sanierung
eine Ausweichhalle vorhalten zu können. Im Laufe der Planung sei von der
Schulleitung der BBS der Wunsch geäußert worden, den Verwaltungsteil ebenfalls
im hinteren Bereich (neuer E-Trakt) unterzubringen. Daraus entstehe eine sehr
kompakte BBS, welche ohne Containerlösung umgesetzt werden könne. Die
dargestellte Gesamtlösung ermögliche es, den jeweiligen Nutzungsobjekten
jeweils eine gewisse Anzahl an Parkplätzen zuzuordnen.
KTA
Sommerfeld fragt, wie viele Parkplätze im vorderen Bereich entstehen sollen
und ob die bebaute Fläche geringer als vorher ausfalle.
Herr
Hartlock antwortet, dass im vorderen Bereich neun Parkplätze entstehen
würden. Diese könnten als Behindertenparkplätze sowie als Parkfläche für
Dozenten vorgehalten werden. Wichtig sei, dass die „Campuslinie“ als autofreie
Zone umgesetzt werde. Bezüglich der bebauten Fläche sei kein Vergleich zum
bisherigen Bestand erstellt worden. Grundsätzlich würden die Vorgaben des
Bebauungsplanes eingehalten.
KTA
Podehl fragt, ab wann die Planungen für die Unterbringung des Archives der
Stadt Nienburg nicht weiter verfolgt wurden.
KVOR
Rötschke erwidert, dass die Planungen nicht mit aufgenommen wurden und auch
im Workshop kein besonderes Thema waren. Der Bildungscampus stelle im
präsentierten Entwurf ein strukturiertes und schlüssiges Gesamtkonzept dar,
dass möglichst nicht durch weitere
komplexe Anforderungen belastet werden sollte. Die Maßnahmen könnten in
sinnvolle Bausteine wie den Neubau des A-Traktes, den Bau der
2-Feld-Sporthalle, die Sanierung der Sporthalle sowie den Rückbau und Neubau im
vorderen Bereich geteilt werden.
KTA
Meyer spricht sich für die klar erkennbaren Maßnahmenbausteine aus.
Bezüglich der VHS fragt er, wo die Bewegungsflächen bedient werden und wo
bisher die Bewegungsflächen untergebracht waren.
KVOR
Rötschke führt aus, dass es einen Bewegungsraum im Keller der VHS gebe.
Diese Flächen seien klein und schlecht erreichbar. Im weiteren Verlauf müsse im
Raumprogramm festgelegt werden, ob und wo die Bewegungsflächen untergebracht
werden sollten.
Herr
Hartlock stellt heraus, dass mit der Strukturplanung die Setzungen sowie
die groben Größenordnungen der Gebäude vorgenommen wurden. Verschiebungen seien
im weiteren Planungsverlauf möglich.
KTA
Werner fragt an,
a) wie dafür Sorge getragen werde, dass die Versorgung
des E-Traktes und im weiteren Verlauf der gesamten BBS gewährleistet werde, da
sich im A-Trakt der BBS die Heizungsanlage befinde,
b) ob in der Mehrzweckhalle eine Küche vorgesehen sei
bzw. wie mit der Bereitstellung von Catering umgegangen werde,
c) ob es eine Konzeption zum mittel- bis langfristigen
Umgang mit dem in der Mitte stehenden Privathaus gebe,
d) wie die Schülerströme vom Berliner Ring aus gesteuert
werden sollten. Der jetzige A-Trakt sei bisher als Haupteingang genutzt worden.
e) ob Freiflächen für Sport vorgehalten würden,
f)
wie im Falle von
Schlechtwetter die Unterbringung der Schüler gestaltet werde. Bisher sei die
Aula des A-Traktes als Unterstellfläche in Pausenzeiten genutzt worden.
g) wann der Neubau des E-Traktes vorgesehen sei.
KVOR
Rötschke sowie Herr Hartlock
antworten in der vorstehenden Reihenfolge auf die vorliegenden Fragen.
zu
a) KVOR Rötschke bestätigt, dass die
Versorgung des Campus technisch genau betrachtet werden müsse, da im A-Trakt technische Komponenten verortet
seien, die für das gesamte Gebäude und den gesamten Campus von Bedeutung wären.
Im weiteren Planungsverlauf sei zu definieren, in welcher Form eine Umsetzung
der Versorgung des Geländes erfolge.
zu b) KVOR Rötschke führt aus, dass in der Mehrzweckhalle die Möglichkeit berücksichtigt
werden solle, in angemessener Form ein Catering zu ermöglichen, beispielsweise
durch eine Theke.
zu c) KVOR Rötschke verdeutlicht, dass lediglich die im Eigentum des Landkreises stehenden
Flächen beplant worden seien, um keine Abhängigkeiten entstehen zu lassen. Die
angesprochene Fläche könne zur Abrundung des Entwicklungskonzeptes von
Interesse sein.
zu d) KVOR Rötschke zeigt auf, dass der Platz im vorderen Bereich optisch aufgeräumt
werde. Es werde angestrebt, die Schülerströme auf direktem Weg auf die
Campuspassage zuführen.
Herr Hartlock
ergänzt, dass ebenfalls an der Metallwerkstatt und im hinteren Bereich an der
2-fach Sporthalle Durchgänge gestaltet würden, um auch seitlich die
Schülerströme auf die Passage zu lenken.
zu e) Herr Hartlock macht deutlich, dass eine zusätzliche 100 m Bahn oder größere Flächen
auf dem Gelände nicht umgesetzt werden könnten. Grundsätzlich seien
Außensportaktivitäten mit in die Gestaltung eingeplant.
zu f) Herr Hartlock führt aus, dass im E-Trakt ein Foyer ausgebildet werden könne. Eine
Überdachung des Cafeteriabereiches sei ebenfalls denkbar.
zu g) KVOR
Rötschke antwortet, dass in der nächsten Sitzung des Ausschusses für
Liegenschaften ein vorläufiger Entwurf sowie im Februar ein abschließendes
Papier beschlossen werden solle. Danach werde mit einer zweijährigen Planungsphase
sowie mit einer zweijährigen Bauphase gerechnet. Die Kosten würden für den
Haushaltsplan 2020 angemeldet.
KTA
Cunow unterstreicht die Wichtigkeit
eines Aufenthaltsbereiches, da der jetzige A-Trakt einer starken Nutzung
unterliege. Die Cafeteria im hinteren Bereich zu platzieren sei sehr gut.
Jedoch seien die Pausen sehr knapp, um aus dem vorderen Bereich die Cafeteria
in der Pause ausreichend nutzen zu können.
KVOR
Rötschke erwidert, dass bei der
Entwicklung des baulichen Entwurfes eine gute Lösung angestrebt werden könne.
Mit dem Strukturkonzept ergebe sich noch keine Festlegung hinsichtlich der Lage
der Cafeteria im E-Trakt.
KTA
Podehl gibt zu bedenken, dass die zur
Verfügungsstellung weiterer 20 Parkplätze nicht ausreiche, da durch die VHS und
die Oberstufe weitere Nutzer das Gelände frequentieren würden.
KVOR
Rötschke bestätigt, dass die
Parksituation schwierig bleibe. Er halte es jedoch auch nicht für sinnvoll noch
mehr Parkverkehr in das Quartier zu ziehen.
Herr
Hartlock stärkt die Meinung und
verdeutlicht, dass auf dem Gelände die Flächen ausgingen. Nutzungen in den
Abendstunden, wie beispielweise bei der VHS, seien gut integrierbar.
KTA
Podehl erinnert an die Findungsphase
beim Bau der IGS. Auf der anderen Seite des Steinhuder Meerbaches sei eine Brachfläche,
die mit einer Brücke verbunden werden könne. Somit könnten weitere Flächen
erschlossen werden.
KTA
Werner ergänzt, dass evtl. auch eine
Querverbindung zum Amalie-Thomas-Platzes denkbar wäre.
KTA
Sommerfeld spricht sich dafür aus,
die Nutzer zur Nutzung alternativer Beförderungsangebote und zu
Fahrgemeinschaften zu animieren.