Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

 


Beratungsgang:

 

Stefan Hartlock vom Büro scheuvens und wachten plus aus Dortmund stellt anhand

 /        der anliegenden Präsentation die aktuelle Planungsentwicklung vor.

 

          KVOR Rötschke ergänzt die Ausführungen. Ein Konzept für die Umsetzung der Cafeterialösung im hinteren Bereich stehe noch aus. Eine zweite Mensa werde nicht benötigt. Die Cafeteria solle im hinteren Bereich angesiedelt werden, um eine Versorgung beider Schulen besser erreichen zu können. In Bezug auf die Sporthalle werde favorisiert eine neue Halle zu bauen, um bei der Sanierung eine Ausweichhalle vorhalten zu können. Im Laufe der Planung sei von der Schulleitung der BBS der Wunsch geäußert worden, den Verwaltungsteil ebenfalls im hinteren Bereich (neuer E-Trakt) unterzubringen. Daraus entstehe eine sehr kompakte BBS, welche ohne Containerlösung umgesetzt werden könne. Die dargestellte Gesamtlösung ermögliche es, den jeweiligen Nutzungsobjekten jeweils eine gewisse Anzahl an Parkplätzen zuzuordnen.

 

          KTA Sommerfeld fragt, wie viele Parkplätze im vorderen Bereich entstehen sollen und ob die bebaute Fläche geringer als vorher ausfalle.

 

          Herr Hartlock antwortet, dass im vorderen Bereich neun Parkplätze entstehen würden. Diese könnten als Behindertenparkplätze sowie als Parkfläche für Dozenten vorgehalten werden. Wichtig sei, dass die „Campuslinie“ als autofreie Zone umgesetzt werde. Bezüglich der bebauten Fläche sei kein Vergleich zum bisherigen Bestand erstellt worden. Grundsätzlich würden die Vorgaben des Bebauungsplanes eingehalten.

 

          KTA Podehl fragt, ab wann die Planungen für die Unterbringung des Archives der Stadt Nienburg nicht weiter verfolgt wurden.

 

          KVOR Rötschke erwidert, dass die Planungen nicht mit aufgenommen wurden und auch im Workshop kein besonderes Thema waren. Der Bildungscampus stelle im präsentierten Entwurf ein strukturiertes und schlüssiges Gesamtkonzept dar, dass möglichst nicht durch weitere  komplexe Anforderungen belastet werden sollte. Die Maßnahmen könnten in sinnvolle Bausteine wie den Neubau des A-Traktes, den Bau der 2-Feld-Sporthalle, die Sanierung der Sporthalle sowie den Rückbau und Neubau im vorderen Bereich geteilt werden.

 

          KTA Meyer spricht sich für die klar erkennbaren Maßnahmenbausteine aus. Bezüglich der VHS fragt er, wo die Bewegungsflächen bedient werden und wo bisher die Bewegungsflächen untergebracht waren.

 

          KVOR Rötschke führt aus, dass es einen Bewegungsraum im Keller der VHS gebe. Diese Flächen seien klein und schlecht erreichbar. Im weiteren Verlauf müsse im Raumprogramm festgelegt werden, ob und wo die Bewegungsflächen untergebracht werden sollten.

 

          Herr Hartlock stellt heraus, dass mit der Strukturplanung die Setzungen sowie die groben Größenordnungen der Gebäude vorgenommen wurden. Verschiebungen seien im weiteren Planungsverlauf möglich.

 

          KTA Werner fragt an,

a)  wie dafür Sorge getragen werde, dass die Versorgung des E-Traktes und im weiteren Verlauf der gesamten BBS gewährleistet werde, da sich im A-Trakt der BBS die Heizungsanlage befinde,

b)  ob in der Mehrzweckhalle eine Küche vorgesehen sei bzw. wie mit der Bereitstellung von Catering umgegangen werde,

c)  ob es eine Konzeption zum mittel- bis langfristigen Umgang mit dem in der Mitte stehenden Privathaus gebe,

d)  wie die Schülerströme vom Berliner Ring aus gesteuert werden sollten. Der jetzige A-Trakt sei bisher als Haupteingang genutzt worden.

e)  ob Freiflächen für Sport vorgehalten würden,

f)   wie im Falle von Schlechtwetter die Unterbringung der Schüler gestaltet werde. Bisher sei die Aula des A-Traktes als Unterstellfläche in Pausenzeiten genutzt worden.

g)  wann der Neubau des E-Traktes vorgesehen sei.

 

KVOR Rötschke sowie Herr Hartlock antworten in der vorstehenden Reihenfolge auf die vorliegenden Fragen.

zu a) KVOR Rötschke bestätigt, dass die Versorgung des Campus technisch genau betrachtet werden müsse, da  im A-Trakt technische Komponenten verortet seien, die für das gesamte Gebäude und den gesamten Campus von Bedeutung wären. Im weiteren Planungsverlauf sei zu definieren, in welcher Form eine Umsetzung der Versorgung des Geländes erfolge.

 

zu b) KVOR Rötschke führt aus, dass in der Mehrzweckhalle die Möglichkeit berücksichtigt werden solle, in angemessener Form ein Catering zu ermöglichen, beispielsweise durch eine Theke.

 

zu c) KVOR Rötschke verdeutlicht, dass lediglich die im Eigentum des Landkreises stehenden Flächen beplant worden seien, um keine Abhängigkeiten entstehen zu lassen. Die angesprochene Fläche könne zur Abrundung des Entwicklungskonzeptes von Interesse sein.

 

zu d) KVOR Rötschke zeigt auf, dass der Platz im vorderen Bereich optisch aufgeräumt werde. Es werde angestrebt, die Schülerströme auf direktem Weg auf die Campuspassage zuführen.

 

Herr Hartlock ergänzt, dass ebenfalls an der Metallwerkstatt und im hinteren Bereich an der 2-fach Sporthalle Durchgänge gestaltet würden, um auch seitlich die Schülerströme auf die Passage zu lenken.

 

zu e) Herr Hartlock macht deutlich, dass eine zusätzliche 100 m Bahn oder größere Flächen auf dem Gelände nicht umgesetzt werden könnten. Grundsätzlich seien Außensportaktivitäten mit in die Gestaltung eingeplant.

 

zu f) Herr Hartlock führt aus, dass im E-Trakt ein Foyer ausgebildet werden könne. Eine Überdachung des Cafeteriabereiches sei ebenfalls denkbar.

 

zu g) KVOR Rötschke antwortet, dass in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Liegenschaften ein vorläufiger Entwurf sowie im Februar ein abschließendes Papier beschlossen werden solle. Danach werde mit einer zweijährigen Planungsphase sowie mit einer zweijährigen Bauphase gerechnet. Die Kosten würden für den Haushaltsplan 2020 angemeldet.

 

KTA Cunow unterstreicht die Wichtigkeit eines Aufenthaltsbereiches, da der jetzige A-Trakt einer starken Nutzung unterliege. Die Cafeteria im hinteren Bereich zu platzieren sei sehr gut. Jedoch seien die Pausen sehr knapp, um aus dem vorderen Bereich die Cafeteria in der Pause ausreichend nutzen zu können.

 

KVOR Rötschke erwidert, dass bei der Entwicklung des baulichen Entwurfes eine gute Lösung angestrebt werden könne. Mit dem Strukturkonzept ergebe sich noch keine Festlegung hinsichtlich der Lage der Cafeteria im E-Trakt.

 

KTA Podehl gibt zu bedenken, dass die zur Verfügungsstellung weiterer 20 Parkplätze nicht ausreiche, da durch die VHS und die Oberstufe weitere Nutzer das Gelände frequentieren würden.

 

KVOR Rötschke bestätigt, dass die Parksituation schwierig bleibe. Er halte es jedoch auch nicht für sinnvoll noch mehr Parkverkehr in das Quartier zu ziehen.

 

Herr Hartlock stärkt die Meinung und verdeutlicht, dass auf dem Gelände die Flächen ausgingen. Nutzungen in den Abendstunden, wie beispielweise bei der VHS, seien gut integrierbar.

 

KTA Podehl erinnert an die Findungsphase beim Bau der IGS. Auf der anderen Seite des Steinhuder Meerbaches sei eine Brachfläche, die mit einer Brücke verbunden werden könne. Somit könnten weitere Flächen erschlossen werden.

 

KTA Werner ergänzt, dass evtl. auch eine Querverbindung zum Amalie-Thomas-Platzes denkbar wäre.

 

KTA Sommerfeld spricht sich dafür aus, die Nutzer zur Nutzung alternativer Beförderungsangebote und zu Fahrgemeinschaften zu animieren.