Beratungsgang:

 

Herr Werner bezieht sich auf die Presseberichterstattung in „Die Harke“, wonach Flüchtlinge ihr Alter häufig falsch angäben. Er erkundigt sich, wie der Landkreis damit umgehe.

 

Herr Klein antwortet, dass eine Altersfeststellung schwierig sei und Eingriffe mit sich zöge, deren Ergebnisse nicht präzise seien. Man sei daher bisher zurückhaltend damit umgegangen.

Wenn sich Dokumente zeigten, die das tatsächliche Alter belegen würden, würde ggf. eine besondere Begleitung durch die Strukturen des Fachbereichs Jugend enden.

 

Herr Buchholz ergänzt, dass die Altersfestlegung in die Zuständigkeit der Ausländerbehörde falle.

Der Großteil der unbegleiteten Minderjährigen sei mit dem „Flüchtlingsstrom“ in den Jahren 2014 bis 2016 gekommen und mittlerweile volljährig, womit sich das Thema erledigt habe.