Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Landschaftspflege, Natur und Umwelt nimmt Kenntnis.

 


Beratungsgang:

 

Landschaftsarchitekt Gänsslen berichtet einleitend über das am 21. Oktober 2019 von der BINGO! Umweltstiftung Niedersachsen als Projekt des Monats Oktober 2019 ausgezeichnete Habitatbaumprojekt „Baumhelden gesucht!“  des NABU-Kreisver-bandes.

Diese Ehre wird, entgegen der allgemeinen Vermutung, jährlich lediglich 5 - 6 Projekten zu teil. Es nehmen regelmäßig mehr als 600 Projekte pro Jahr teil, aus denen die Gewinner ausgewählt werden.

 

Die teilnehmerseitig hochkarätig besuchte Veranstaltung würdigte das Projekt mit einer finanziellen Förderung durch die BINGO! Umweltstiftung sowie einer Urkunde.

Das Projekt wurde zudem finanziell durch Ersatzgelder der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) unterstützt, deren behördlicher Respekt dem NABU-Kreisverband für dieses große ehrenamtliche Engagement gilt. Das Förderprojekt ist abgeschlossen. Eine Fortsetzung ist wünschenswert.

 

Mehr als 750 Stunden Projektbetreuung und –umsetzung des NABU-Kreisverbandes sind in das Habitatbaumprojekt im Landkreis Nienburg/Weser 2017-2018 eingeflossen.

Zum Projektziel, dem Habitatbaum und Totholz als Lebensraum sowie zur Akquisition, dem Verlauf und den Ergebnissen des Projekts berichtet sodann der NABU-Projektleiter Herr Bernhard Schiewe.

/         Seine Präsentation ist als Anlage zum Tagesordnungspunkt dem Protokoll angefügt.

 

Auf Nachfragen von KTA Kruse und Mitglied mit beratender Stimme Gerner, wie hoch die Ausgaben pro Baum gewesen seien, führt Herr Schiewe aus, dass in Abhängigkeit zur Quantität und Qualität durchschnittlich rd. 200 € pro Baum aufgewendet wurden. An der Spitze seien Eichenbäume mit langer Lebensdauer mit rd. 3.000 bis 4.000 € pro Baum zu bewerten gewesen. Demgegenüber konnten aber auch „Paket“-Preise mit 1 € pro Baum realisiert werden.   

 

Auf Hinweis des Mitglieds mit beratender Stimme Rösler, dass Private aufgerufen seien, dem nachhaltigen Projekt zu folgen und sich für den Schutz einzelner Bäume einzusetzen, betont Landschaftsarchitekt Gänsslen den projekteigenen positiven Effekt. Über die Gespräche mit den Privatbesitzern wurden Interessen an dem ökologischen Wissen hierzu erkennbar geweckt. Das persönliche Engagement jedes Einzelnen wird dabei positiv angesprochen.

 


Beratungsergebnis:

 

Ohne.