Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

a)    Das Entwicklungskonzept für den Bildungscampus Berliner Ring ist zu finalisieren und unter Beteiligung der Schulausschüsse dem Kreistag zur Beschlussfassung vorzulegen.

 

b)    Im Rahmen der Phase 0 werden ab 2020 folgende Maßnahmen geplant und durchgeführt:

a.    Neubau Parkplatz Im Meerbachbogen

b.    Abriss Reihenhäuser Berliner Ring

 

Die mit dem Ansatz 2020 noch nicht vollständig abgedeckten Realisierungskosten sind als Verpflichtungsermächtigung für die Folgejahre aufzunehmen.

 

Der Abriss der Reihenhäuser ist aus den vorhandenen investiven Mitteln für den Neubau des E-Traktes zu finanzieren.

 

c)    Für die Konkretisierung der Planung der Einzelmaßnahmen der Phase 1 soll ein Architekturwettbewerb durchgeführt werden, der folgende Maßnahmen umfasst:

a.    Neubau IGS Sporthalle

b.    Neubau E-Trakt einschl. Cafeteria

c.    Neugestaltung Campuspassage, -platz und BBS Höfe

d.    Neubau Parkplatz IGS Sporthalle einschl. Zuwegung

e.    Abriss Altbauten BBS

 

Die erforderlichen Planungskosten sind im Haushalt 2020 ff. und die Realisierungskosten der Einzelmaßnahmen in der mittelfristigen Finanzplanung zu veranschlagen.

 

d)    Die Verwaltung wird beauftragt die Kosten der Sanierung der BBS-Lehrküchen (D-Trakt) und der BBS-Sporthalle durch Beauftragung der entsprechenden Planungen zu ermitteln.

 

Die erforderlichen Planungskosten sind im Haushalt 2020 zu veranschlagen.


Beratungsgang:

 

Stefan Hartlock vom Büro scheuvens und wachten plus aus Dortmund stellt anhand der beiliegenden Präsentation den aktuellen Planungsstand vor.

 

KTA Sommerfeld erkundigt sich nach dem Abrisstermin der Reihenhäuser und den Kündigungsfristen der Mieter.

 

KVOR Rötschke antwortet, dass bei einer Kündigung im März die Kündigungsfristen bis Ende 2020 laufen würden.

 

Frau Herrlein ergänzt, dass der Abriss der Reihenhäuser  in den Sommerferien 2021 stattfinden solle, um die Lärm- und Staubbelästigung und die dazugehörigen Verehrsbelastungen möglichst gering zu halten.

 

KTA Werner erkundigt sich nach der geplanten Anzahl der Stellflächen für PKW in Bezug auf mögliche Vormittagsveranstaltungen der VHS und der Mehrzweckhalle. Hier seien grundsätzlich zu wenig Stellflächen  geplant. Wenn gleichzeitig die BBS voll ausgelastet sei, sehe er hier Probleme. Mögliche Erweiterungen könne er sich auf dem Amalie-Thomas-Platz vorstellen.  Er regt an, bei der Planung die Möglichkeit der Erweiterung des Parkplatzes in Form von Parkdecks zu überprüfen und Vorkehrungen hierfür bereits bei der Herstellung des Parkplatzes zu berücksichtigen.

 

Er gibt weiterhin zu bedenken, dass der Verkehr in der Campuspassage zur Belieferung der Baustellen stark zunehmen werde. Er fragte nach, inwiefern hier die Verkehrsströme geregelt seien, ohne dass der Schulbetrieb darunter leide.

 

Abschließend hinterfragt er, warum der Bau der IGS-Sporthalle vorgezogen worden sei und ob die Fertigstellung des E-Traktes beschleunigt werden könne. Zusätzlich erkundigt er sich nach den notwendigen Baumaßnahmen für den laufenden Betrieb im A-Trakt.

 

Herr Hartlock erwidert daraufhin, dass die Planung insgesamt noch nicht so detailliert sei und die genannten Punkte  gewiss bedacht würden.

 

KVOR Rötschke erläutert, dass es während der Bauphase verkehrstechnisch  Engpässe geben werde und diese, wie beim Bau der Sekundarstufe II, bei der Planung berücksichtigt werden müsse. Er sichert zu, dass die Frage nach den Parkdecks im Rahmen der Planung untersucht werde.

Eine Verkürzung der Planungsdauer sei unrealistisch, das Zeitfenster für die Palnung des E-Traktes könne für die Realisierung sinnvoll genutzt werden. Die notwendigen Erhaltungsarbeiten am A-Trakt würden durchgeführt werden.

 

KTA Meyer ergänzt, dass mit dem eventuellen Wegfall der Privatflächen auf dem Gelände eine mögliche Entlastung für die Parkplatzfläche kommen könnte. Zusätzlich müsse eine ausreichende Anzahl an Ladestationen in Hinblick auf zukünftige E-Mobilität eingeplant werden.

 

KTA Sommerfeld hebt hervor, dass nicht nur auf zukünftige Parkmöglichkeiten geachtet werden solle, sondern dass vermehrt Alternativen zum PKW gefördert werden sollten.

 

KVOR Rötschke stellt fest, dass trotz aller Bemühungen die Parkplatzsituation kritisch bleiben werde.

 

KTA Podehl weist auf den neuen Haupteingang hin, der  beim E-Trakt vorgesehen sei. Er fragt, ob der Weg dahin nur zu Fuß möglich sei und merkt an, dass dieser für einzelne Gruppen möglicherweise zu lang sei.

Auch der Weg der IGS –Oberschüler zur Cafeteria sei bei schlechtem Wetter nicht optimal.

 

Herr Hartlock sieht auf Grund der attraktiven Wegeverbindungen keine Schwierigkeiten.

 

Frau Herrlein ergänzt, dass die IGS oft von ortsfremden Personen  nicht gefunden werde und dass zur Verbesserung der Situation eine Beschilderung des Campus, die bereits am Berliner Ring und der Ziegelkampstraße beginnt, vorgesehen werden müsse.

 

KTA Cunow bemerkt, dass die Entfernung für BBS-Schüler zur neu geplanten Cafeteria sehr weit sei für eine 20-minutige Mittagspause. 

 

Frau Herrlein erwidert, dass je nach Position der Cafeteria im endgültigen Entwurf, der Weg dort hin genauso lang sein könne, wie der aktuelle Weg vom D-Trakt zur Cafeteria.

 

 

Anmerkung der Verwaltung

Die Verwaltung wird im Zuge der anstehenden Beratung im Kreistag empfehlen, für die weitere Entwicklung des Bildungscampus einen politischen Begleitausschuss einzurichten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig