Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Das Gremium empfiehlt die Umsetzung des Entwicklungskonzeptes „Bildungscampus Berliner Ring“.


Beratungsgang:

 

KVOR Rötschke  erläutert kurz die Historie zur Entwicklung des vorliegenden Konzeptes. Er stellt heraus, dass das Konzept eine verbindliche Orientierung für die mittelfristige Entwicklung des Campus geben solle. Zahlreiche Details müssten in den dargestellten konkreten Planungs- und Realiserungsphasen jedoch noch weiter verdichtet werden.

 

Dipl.-Ing. Herrlein  stellt  das Entwicklungskonzept anhand der mit der Drucksache versandten Präsentation vor.

 

KTA Altmann hinterfragt, wie der fußläufige Verkehr von der Bushaltestelle zur IGS geplant sei.

 

Dipl.-Ing. Herrlein berichtet, dass geplant sei, den fußläufigen Verkehr östlich der Metallhalle auf die Campuspassage zu führen. Dazu werde dieser Bereich aufgewertet, damit er von den Fußgängern auch angenommen werde.

 

KTA Kurowski hinterfragt, ob es auch möglich sei, den Standort von Sporthalle und Mehrzweckhalle zu tauschen.

 

Dipl.-Ing. Herrlein entgegnet, dass dies im Rahmen der Workshops eingehend diskutiert worden sei. Die vorliegende Variante sei dabei die beste Alternative. Die Mehrzweckhalle werde häufig von der VHS genutzt. Die Anordnung nebeneinander biete die meisten Vorteile. Die Sporthalle werde vornehmlich der IGS zugeordnet.  Die Anordnung der Gebäude und Parkplätze biete möglichst kurze Wege. Im Bereich der Mehrzweckhalle seien Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Personen geplant.

 

KVOR Rötschke unterstreicht die Planung dahingehend, dass die Mehrzweckhalle im Gegensatz zur Sporthalle von den Schulen nicht täglich genutzt würde.

 

KTA Hille unterstreicht, dass die Planungen sinnvoll seien. Er hinterfragt, ob es nicht vorausschauender sei, auf dem derzeitigen Schülerparkplatz eine 3-Feld-Halle zu erreichten und dann später für die derzeitige BBS-Halle lediglich eine 2-Feld-Halle bzw. eine weitere 3-Feld-Sporthalle zu errichten.

 

Dipl.-Ing. Herrlein erwidert, dass dann Parkplätze und die Baustelleneinrichtungsfläche verloren gingen und derzeit noch nicht klar sei, ob die BBS-Sporthalle saniert oder neugebaut werde.

 

KVR Schulz führt aus, dass die 2-Feld-Halle nicht den Bedarf der IGS abdecke. Der Landkreis habe daher langfristige Kapazitäten beim TKW angemietet.

 

KTA Werner hinterfragt, wie die Versorgungssituation mit Lebensmitteln und Getränken für die Mehrzweckhalle und VHS geplant sei und fragt, ob die Mehrzweckhalle durch eine Überdachung mit dem BBS- und IGS-Gebäude verbunden werden könnte.

 

Dipl.-Ing. Herrlein entgegnet, dass in der Mehrzweckhalle eine Teeküche und ein Bereich für Catering eingeplant seien. Die VHS bekomme Automatenlösungen, wie sie derzeit bereits vorhanden seien.

 

KVOR Rötschke ergänzt, dass die Frage der Überdachung im Feinkonzept zu klären sei. Die Frage der Versorgung müsse zu Beginn der Phase 1 geklärt werden. Er gibt jedoch zu bedenken, dass die VHS teils andere Nutzungszeiten (Abendstunden) habe.

 

KTA Klabunde hinterfragt, wie die Sammelplätze geregelt werden sollen.

 

Dipl.-Ing. Herrlein erwidert, dass diese im Rahmen der Planung festgelegt werden würden.

 

Herr Kuhlmann hinterfragt wie das Zeitfenster des Neubaus in Bezug auf den Digitalpakt sei.

 

Dipl.-Ing. Herrlein entgegnet, dass eine Beschleunigung des E-Traktes nicht möglich sei. Es werde davon ausgegangen, dass Gelder aus dem Digitalpakt für den E-Trakt nicht in Anspruch genommen werden könnten. Die zur Verfügung stehenden Mittel sollten daher in den C-Trakt und D-Trakt fließen.

 

KVR Schulz führt aus, dass die 3,4, Mio. € aus dem Digitalpakt umfänglich genutzt werden. Der A-Trakt soll zunächst provisorisch mit WLAN und digitalen Tafeln ausgestattet werden. Eine Planungsgruppe dazu sei bereits gegründet.

 

KTA Hille hinterfragt die Ausführungen zum Eckwertebeschluss.

 

KVOR Rötschke stellt klar, dass der Eckwertebeschluss eingeführt worden sei, um sich finanziell für die anstehenden aufzustellen. Dennoch werde perspektivisch die Frage zu klären sein, wie der Eckwertebeschluss neu definiert werden müsse.

 

KTA Leseberg führt vor diesem Hintergrund aus, dass das Konzept zum Bildungscampus Zielvorstellungen definiere. Bereits jetzt sei klar, dass jährlich die Kosten steigen würden. Bei dem geplanten Zeitraum von 10 Jahren werde es daher aus seiner Sicht unabdingbar sein, Veränderungen im Umfang und Ausgestaltung vorzunehmen.

 

KVOR Rötschke unterstreicht, dass in Phase 1 der A-Trakt/E-Trakt abgearbeitet werde. Zum Ende der Phase 1 würden die Planungen für die Phase 2 beginnen, in der eventuell neue Planungen und Rahmenbedingungen einfließen würden.

 

KTA Höltke findet gut, dass sich frühzeitig Gedanken gemacht worden seien, wie die künftige Bildungslandschaft aussehen solle. Das vorliegende Konzept sei zukunftsweisend.

 

KTA Altmann führt aus, dass die Entscheidung mutig aber gut vorbereitet sei. Sie plädiert dafür, mit Phase 1 zu beginnen.

 

Lehrervertreter Groeneveld gibt zu bedenken, dass im Konzept das Hausmeisterhaus abgerissen werden soll, in dem zur Zeit acht Zimmer an Studenten im Rahmen des ERASMUS-Projektes vermietet werden. Er regt an, dass eine neue Unterbringungsmöglichkeit eingeplant werde.

 

KTA Werner führt aus, dass ggf. die Zimmer der DEULA oder eine Kooperation mit dem Naturfreundehaus eine Lösung sei.


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig