Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Der Jugendhilfeausschuss stimmt der Umsetzung des  Konzepts „Frühe Hilfen im Landkreis Nienburg/Weser“ im Kreisgebiet durch das Team Prävention zu. Die hierfür erforderlichen Mittel aus dem „Fond Frühe Hilfe“ sind dabei im Rahmen der Möglichkeiten zu beantragen und in die Umsetzung mit einzubringen.

 

 


Beratungsgang:

 

Herr Barthel erläutert zur Vorlage dass bereits seit 2008 ein Schwerpunkt auf die Verstärkung der präventiven Ansätze gelegt wird.

Mit Einführung des Bundeskinderschutzgesetzes 2012 haben die Frühe Hilfen eine Legaldefinition erfahren und sind auch im Landkreis neu hinterlegt worden. Ziel sei es, (werdende)Eltern und deren Kinder bereits während der Schwangerschaft zu erreichen und in den ersten Jahren zu begleiten, um Erziehungsdefiziten von Anfang an vorzubeugen und über die niedrigschwelligen Zugänge die Inanspruchnahme von Unterstützung  zu erreichen. Daneben wird das gesetzliche Ziel der – vom Träger der öffentlichen Jugendhilfe gesteuerten - Vernetzung von Kinderschutz und Frühen Hilfen intensiv verfolgt und die Einbindung der hierfür vorgesehenen Berufsgruppen stark in den Fokus genommen. Dies ist im Landkreis Nienburg/Weser bislang gut gelungen, bedarf aber – nachdem das Team Prävention nun neben einer organisatorisch neuen fachlichen Struktur auch endlich  über eine Teamleitung verfügt - jetzt dringend weiteren Ausbaus, um dem gesetzlichen Auftrag umfänglich nachkommen zu können. Die hierfür von Bund und Land zur Verfügung stehenden Mittel aus dem Fonds Frühe Hilfen wurden hierfür stets abgerufen. Für das bevorstehende Projektjahr erwartet das Land nunmehr eine Beteiligung und die Zustimmung des Jugendhilfeausschusses an der Konzeption Frühe Hilfen, die dem Land bis 30.06.2020 nachzuweisen ist. Nachfolgend stellen die Kolleginnen und Kollegen des Teams Prävention ihre Aufgabenbereiche und ihre vernetzte Arbeitsweise vor (die Präsentation ist Gegenstand des Protokolls dieser Sitzung, Anlage 1 zu TOP 3).

Die Konzeption und die Vorgehensweise der Mitarbeiter*innen des Teams

Prävention finden im Ausschuss durchgängig Zustimmung und Anerkennung.

Seitens Frau KTA Sievers wird darauf hingewiesen, dass die Konzeption bereits im Vorfeld zu den Fraktionssitzungen für eine bessere inhaltliche Auseinandersetzung hätte vorliegen sollen.

Herr Barthel erklärt die Umstände mit den noch immer laufenden Organisationsuntersuchungen und die erst jetzt erfolgte Besetzung einer Teamleitung, die eine frühere Vorlage nicht möglich gemacht hätten.

Im Ausschuss findet die Auffassung, dass hierdurch die beschriebenen konzeptionellen Ansätze und die daraus resultierende Arbeitsweise nicht in Abrede stehen nach kurzer Diskussion einhellige Zustimmung und es kommt zur Abstimmung mit einstimmig positivem Ergebnis.

 

 


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig