Sitzung: 09.09.2020 Ausschuss für Landschaftspflege, Natur und Umwelt
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2020/046
Beschluss:
Der Ausschuss für Landschaftspflege, Natur und Umwelt
nimmt Kenntnis.
Beratungsgang:
Baudirektor
Wehr gibt einen Überblick über den
Jahresabschlussbericht 2019 für den Haushalt des Fachbereichs Umwelt (FB 55).
Hierin nicht enthalten sind die Werte des Produktes 55120 Kreisstraßen.
Der
Jahresabschluss des Fachdienstes
Umweltrecht und Kreisstraßen (FD 551) ergab ein Budget-Ergebnis gegenüber
dem Ansatz i.H.v. -25.021 € (110.787 € weniger Erträge und 85.766 € weniger
Aufwendungen).
Die
Gründe hierfür lagen in Kostenverschiebungen bei Untersuchungen zur Gefährdungsabschätzung
(Produkt 55110), Einsparung bei Ersatzvornahmen zur Gefahrenabwehr im
Umweltrecht (Produkt 55130) und Einsparungen bei Reparaturen im Laborbetrieb
(Produkt 55150).
Investitions-Auszahlungen
wurden in 2019 nicht geleistet. Der negative Saldo im Plan-Ist-Vergleich i.H.v.
- 146.491 € entstand mit der letzten Übertragung des Haushaltsrestes zur
Co-Finanzierung von Maßnahmen der Fließgewässerentwicklung in 2020 (Produkt
55130) und der nicht benötigten Vorhalteposition für Geräteerneuerungen im
Labor (Produkt 55150).
Der
Jahresabschluss des Fachdienstes
Wasserwirtschaft (FD 552) ergab im Ergebnis eine Budget-Erhöhung gegenüber
dem Ansatz i.H.v. 66.272 € (22.721 € mehr Erträge und 43.550 € weniger
Aufwendungen).
Im
Produkt 55211 ergaben sich Mehraufwendungen und höhere Gebührenerträge u.a. aus
den Bereichen der Feldberegnung und Erstattung Wasserentnahmegebühr. Im Produkt
55210 konnten Einsparungen bei Ersatzvornahmen zur Gefahrenabwehr sowie höhere
Gebühreneinnahmen realisiert werden.
Ebenso
leisteten gestiegene Gebühreneinnahmen im Bereich der Überschwemmungsgebiete
(Produkt 55213) einen weiteren positiven Beitrag.
Der
Jahresabschluss des Fachdienstes
Naturschutz (FD 554) ergab im Ergebnis eine Budget-Einsparung gegenüber dem
Ansatz i.H.v. 257.609 € (206.336 € weniger Erträge und 463.945 € weniger
Aufwendungen).
Ertragsseitig
musste der erste Mittelabruf im Projekt „KliMo Lichtenmoor“ ins Jahr 2020
verschoben werden (- 183.000 €). Weiterhin standen die Bewilligungen für beantragte
Fördergelder „Natura 2000“ noch aus (- 51.000 €) und Mehrerträge bei den
Verwaltungsgebühren (+ 29.000 €) konnten realisiert werden.
Aufwandsseitig
konnten die Mittel für „Natur- und Landschaftspflege“ wegen fehlender
Fördermittel nicht ausgeschöpft werden (- 57.000 €).
Das
Projekt „KliMo Krähenmoor“ musste aufgrund zeitverzögerter Bewilligung und
Personalausfällen zurückgezogen werden (- 317.000 €).
So
blieben zudem die Mittel für „Artenschutzmaßnahmen“ teilweise unangetastet (-
11.000 €).
Neben
dem größtenteils ungenutzt gebliebenen, aber vorsorglich eingeplanten, Ansatz
für die „Fortschreibung Landschaftsrahmenplan“ (- 35.000 €) mussten die zur
Finanzierung von Maßnahmenplänen vorsorglich eingeplanten Mittel verschoben
werden, da die federführenden Nachbarlandkreise die entsprechenden Aufträge hierfür
noch nicht vergeben konnten (- 43.000 €).
Beratungsergebnis:
Ohne.