Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Abstimmung: Ja: 8

Der Nachtrag für das Jahr 2020 wird – wie vom Fachbereich Jugend vorgeschlagen – veranschlagt.

 


Beratungsgang:

 

Frau Dehmel erläutert zum diesjährigen Nachtrag, dass die Fallzahlen bedingt durch die Corona Pandemie, gestiegen seien.

Im Unterhaltsvorschuss erhöhen sich aufgrund von entstandenen Einnahmeausfällen bei Unterhaltspflichtigen die Kosten um 400.000,00 €. Im Bereich Einzug von Haushaltszahlungen ist der Haushaltsansatz überschritten und eine Erhöhung der Erträge zu erkennen.

Im Bereich „Gemeinsame Unterbringung von Müttern und Vätern mit ihren Kindern“ meldeten im Jahr 2019 im Durchschnitt 26 Mütter oder Väter Bedarfe an, im Jahr 2020 sind es durchschnittlich 35 Elternteile.

Stationäre Einrichtungen passen aufgrund der oft schwierigen Betreuungen ihr Personal an, indem sie vermehrt Sozialpädagog*innen anstelle von Erzieher*innen einstellen oder auch den Personalschlüssel leicht anheben. Dies hat hohe Auswirkungen auf die Personalkosten der Einrichtungen und somit auf das Entgelt, dass mit dem Jugendamt verhandelt wird.

 

Herr Meyer erfragt, woher diese Steigerung komme.

Frau Dehmel teilt mit, Anfang des Jahres war eine recht hohe Zahl zu vermerken, die jetzigen Zahlen seien ein Durchschnitt vom Juli 2020. Dazu beigetragen habe auch, dass es keine Unterbringungsmöglichkeit der Jugendlichen durch Corona gab.

Frau Kurowski erkundigt sich, welche Kostenstellen sich hinter dem durchschnittlichen monatlichen Betrag von 7.000,00 € der Unterbringung von Müttern oder Vätern mit ihren Kindern stehe.

Frau Dehmel erläutert, die jungen Eltern werden betreut, Wohnräume gestellt, in Ausbildung gebracht und die Betreuung von Fachkräften, z.B. Kinderkrankenschwester, Sozialpädagogen und Nachtbereitschaft sicher gestellt. Der Personalschlüssel dafür sei hoch, da es sich um voll stationäre Einrichtungen handele. Die nicht so kostenintensive Betreuung sei die teilstationäre Unterbringung. Hier gäbe es Rufbereitschaft und keine Nachtbereitschaft was für viele junge Mütter/Väter noch nicht ausreiche.


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig