Sitzung: 06.10.2020 Ausschuss für Regionalentwicklung
Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 2
Vorlage: 2020/150
Der Landkreis Nienburg/Weser beauftragt eine Aktualisierung der Energie- und CO2-Bilanz für den Landkreis Nienburg/Weser und seine Kommunen und stellt dafür einen Betrag von 15.000 € in den Haushalt für das Jahr 2021 ein.
Beratungsgang:
Dipl. Geogr. Arndt erläutert die Beschlussvorlage.
KTA Dr. Bauer hinterfragt, wieso die Klimaschutzagentur (KSA) diese
Bilanzierung nicht durchführt bzw. nicht involviert ist.
Dipl. Geogr. Arndt teilt dazu mit, dass mit der KSA abgestimmt ist, dass
ein externer Gutachter beauftragt wird. Die KSA kann dieses nicht allein
leisten.
KTA Hille fragt an, ob die benötigten 15.000,- € Eigenmittel
des Landkreises sind.
Dipl. Geogr. Arndt bestätigt dies.
KTA Hille fragt weiterhin an, ob die durch das Gutachten
gewonnenen Daten Auswirkungen auf die künftige Klimapolitik haben bzw. ob das
Geld nicht besser in konkrete Klimapolitik gesteckt wird.
Dipl. Geogr. Arndt erläutert, dass die Bilanz Antworten darauf liefert,
wo wir aktuell stehen und wie sich die THG-Emissionen in den letzten 10 Jahren
entwickelt haben.
Herr Dr. Reye begrüßt die Absicht und nach seiner Aussage ebenso
der BUND, die Bilanzierung fortzuschreiben. Es gibt jedoch eine Unterscheidung
zwischen energetischen und nicht- energetischen Emissionen. Daher regt er an,
den Titel zu ändern, da in dem Gutachten ausschließlich energetische Emissionen
behandelt werden wohingegen nicht-energetische Emissionen nicht erfasst werden.
KR Hoffmann ist der Ansicht, dass deswegen nicht der
Beschlussvorschlag an sich geändert werden muss, zumal der Name der Studie im
Nachgang gefunden werden kann.