Sitzung: 19.11.2020 Ausschuss für Integration, Sport und Kultur
Beschluss: Das Gremium beschließt geändert.
Vorlage: 2020/183
Die Musikschule Nienburg/Weser e. V. erhält eine
erhöhte Förderung in 2021 von 360.090 € und in 2022 von 385.250 €. Der
Wirtschafts- und Stellenplan ist nach Abschluss des jeweiligen Haushaltsjahres
vorzulegen.
Beratungsgang:
KVR Schulz stellt den Sachverhalt vor.
KTA Kopp stellt fest, dass die Arbeit der Musikschule
hervorragend sei. Jedoch stelle die Förderung mehr als 50 % des
Kulturhaushaltes dar. Ferner sei im Jahr 2021 die Kommunalwahl und ein neuer
Kreistag werde gewählt. Daher stellt er für die CDU-Fraktion den Antrag, die
Förderung lediglich für die Jahre 2021 und 2022 zu beschließen.
KTA Leseberg erwidert, dass dem vorliegenden Beschlussvorschlag
zugestimmt werden sollte, da derzeit die Kulturbranche stark gebeutelt sei und
dort Planungssicherheit notwendig sei.
Kreisrätin Woltert führt aus, dass in der Vorbereitung die Zahlen Anlass
gegeben hätten mit Herrn Benthin ein Gespräch zuführen und die Angaben mit
einem Nachbarlandkreis verglichen. Dort betrage der jährliche Zuschuss rund
800.000 € für 560 Stunden/Woche. Die Musikschule Nienburg erteile 460 Stunden/Woche.
Die gemeinsamen Zuschüsse seien im Vergleich zum anderen Landkreis günstiger. Sie
plädiert für die Beschlussfassung.
KTA Kaltofen weist darauf hin, dass früher die Zuschüsse jährlich
beschlossen worden seien. Danach habe man sich darauf geeinigt, dies für drei
Jahre zu beschließen. Die entsprechenden Gründe dazu würden anerkannt. Jedoch
werde im nächsten Jahr ein neuer Kreistag gewählt. Dieser solle in die Lage
versetzt werden, einen eigenen Beschluss über die künftige Förderung zu fassen.
Daher sei der Antrag seiner Fraktion entsprechend gestellt worden.
KTA Prüfer führt aus, dass der Musikunterricht Bildung für
Kinder und Erwachsene sei. Die Qualität der Musikschule sei hervorragend. Es
werde dort auch Jugendarbeit gemacht. Dennoch würde er dem Antrag zustimmen, da
es gut angelegtes Geld sei.
KTA Werner stellt heraus, dass ein neuer Kreistag
Schwierigkeiten haben werde, den Zuschuss zu kürzen. Aus seiner Sicht sei die
Planungssicherheit wichtig. Daher plädiert er dafür den Zuschuss für 3 Jahre zu
gewähren.
KTA Leseberg ergänzt, dass es auch um die Wertschätzung der Arbeit
gehe.
Vors. Sievers lässt über den Antrag abstimmen. Der Antrag wird mit
8 Ja-Stimmen und 3 Nein-Stimmen angenommen.
Beratungsergebnis:
Einstimmig mit 1 Enthaltungen