Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

Dipl. Geogr. Arndt informiert über die Kooperationsvereinbarung für das Projekt Erste Hilfe App – DiNi schockt, die derzeit nur im Entwurf vorliegt. Kooperationspartner in dem Projekt sind der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Kreisverband Nienburg, der DRK Kreisverband Diepholz e.V. und der Landkreis Diepholz. Die Kooperation soll auf Dauer angelegt, ein Austritt aber möglich sein. Eine Evaluation soll nach 2 Jahren erfolgen. Die App erhält den Namen „DiNi schockt“. Die Alarmierungsfunktion der App ist auf Reanimationsfälle beschränkt. Bei Erfassung als „Reanimationseinsatz“ bei einer Rettungsleitstelle versendet die Ersthilfe-App automatisch die Anfrage an die registrierten Ersthelferinnen und Ersthelfer in fußläufiger Erreichbarkeit des Notfallorts. Die Hilfsorganisationen betreuen die Ersthelferinnen und Defi-Standorte, die in Ihrem Wirkungsbereich/Landkreis verortet sind. Projektmanagement und Aufgabenverteilung erfolgen in gemeinsamer Abstimmung der Kooperationspartner. Die Landkreise sind Projektträger und finanzieren die Anschaffung und den Betrieb der Ersthilfe-App. Kosten- und Finanzierung werden derzeit noch abgestimmt. Sie sollen in der Startphase aus Mitteln des Landes bzw. seiner Kooperationspartner gefördert werden (bis 30.09.2021).

Die laufenden Kosten in den Folgejahren werden durch die Landkreise der Gesundheitsregion finanziert. Die Gesamtkosten im Startjahr betragen ca. 100.000,- €,

laufende Kosten in den Folgejahren ca. 50.000,- €, also ca. 25.000,- € je Landkreis. Aufgrund der terminlichen Bindung des Förderprojekts, wird ein Beschluss über die Kooperationsvereinbarung direkt im Kreisausschuss erfolgen müssen.

 

KTA Kurowski fragt an, wer diese App nutzen soll.

 

Dipl. Geogr. Arndt teilt mit, dass dieses z.B. durch registrierte Ersthelfer geschehen soll.

 

KTA Kurowski hinterfragt, woher diese kommen sollen.

 

Dipl. Geogr. Arndt erläutert, dass dieses zum Einen medizinisch geschulte Personen oder aber registrierte Ersthelfer sein sollen, die regelmäßig Ersthelferkurse besuchen.