Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

Die Amtsärztin Frau Stiegler stellt die Herausforderungen für das örtliche Gesundheitsamt in den Phasen der Pandemie dar. Dabei geht sie auf die personelle Situation unter Einbindung zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Teilen der Landkreisverwaltung ein. Frau Stiegler erläutert im Weiteren die Aufgaben und Prozesse, die das Gesundheitsamt zu bewältigen hatte und weiter hat.

 

KTA Weissenborn und KTA Hille loben ausdrücklich den Einsatz aller Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes, aber auch des Impfzentrums in Drakenburg.

 

KTA Trampe merkt an, dass die anfangs gezeigte Zurückhaltung bei der Veröffentlichung von Infektionszahlen auf Gemeindeebene in der Fläche auf Kritik gestoßen sei, zumal in benachbarten Regionen die dortigen Zahlen bekannt gemacht worden seien. Frau Stiegler erwidert, dass man sich im Pandemiestab des Landkreises intensiv mit dieser Frage beschäftigt habe und bei insgesamt geringen Zahlen die Gefahr einer „Identifizierung“ und Stigmatisierung von einzelnen Infizierten hoch, der Erkenntnisgewinn solcher Zahlen aber gering sei. Als die Zahl der Infizierten dann im Laufe des Jahres rasant angestiegen sei, habe man die regionalen Zahlen veröffentlicht.

 

Auf Nachfrage der Vorsitzenden KTA Sievers, ob und wie die originären Aufgaben des Gesundheitsamtes in dieser Zeit erledigt worden seien, entgegnet Frau Stiegler, dass eine Priorisierung vorgenommen worden sei und zum Teil Pflichtaufgaben nur reduziert oder gar nicht abgearbeitet werden konnten.