Sitzung: 12.05.2021 Ausschuss für Landschaftspflege, Natur und Umwelt
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Beschluss:
Der Ausschuss für Landschaftspflege, Natur und Umwelt
nimmt Kenntnis.
Beratungsgang:
Der
Vorsitzende der Kreisjägerschaft und beratendes Mitglied des Ausschusses
Eickhoff nimmt Bezug auf die Drucksache 2019/136/1 aus der ALNU-Sitzung vom
05.09.2019.
Mit
dem Runderlass des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirt-schaft
und Verbraucherschutz (ML) und des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt,
Energie, Bauen und Klimaschutz (MU) vom 07.12.2018 wurde die verstärkte
Bejagung der Nutria als Ziel formuliert.
Da
ein starkes öffentliches Interesse an der verstärkten Bejagung der Nutria besteht,
hat der Landkreis Nienburg/Weser die Kosten für die erforderliche Entsorgung
erlegter Nutria über die Verarbeitungsbetriebe tierischer Nebenprodukte übernommen.
Der
Jägerschaft im Landkreis Nienburg/Weser e.V. wurde auf ihren Antrag vom
31.07.2019 hin dafür ein jährlicher Zuschuss in Höhe von 7.000 € für zwei Jahre
(Haushalte 2020 und 2021) gewährt.
Die
Kreisjägerschaft hat sich dieser Aufgabe gestellt. Der gezählte Bestand an Nutria
im Kreisgebiet konnte von 834 im Vorjahr auf nunmehr 330 reduziert werden.
4.000
€ für die sog. „Schwanzprämie“ von 4,- € pro Tier wurden in 2020 komplett
ausbezahlt. Zudem wurden 10 Fallen „Trapmaster“ mit Fangmelder im Wert von rd.
3.000 € angeschafft.
Die
Abrechnung für 1.022 erlegte Nutria in 2021 steht aktuell noch aus. Die Landwirtschaftskammer
habe die Abrechnung für Anfang Juni avisiert.
Auf
Hinweis des Vorsitzenden stellv. Landrats Dr. Schmädeke, dass die Zahlen
ja einen spürbaren Erfolg dokumentierten, erwidert der Vorsitzende der Kreisjägerschaft
und beratendes Mitglied des Ausschusses Eickhoff, dass zwar die Präsenz der
Nutria abnehme, die Tiere aber ihren Lebensraum geschickt der neuen Situation angepasst,
sich schützten und verstärkt vermehrten.
Beratungsergebnis:
Ohne.