Sitzung: 16.12.2021 Ausschuss für Liegenschaften
Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.
Vorlage: 2021/204
Beratungsgang:
Frau Herrlein stellt die Anlage für die Haushaltsplanung 2022 für
das Produkt 12320 vor. Sie informiert über das neue Nutzungskonzept für die
ehemalige Gutenbergschule Hoya. Das Johann-Beckmann-Gymnasium und die
Oberschule Hoya nutzen zukünftig die Räumlichkeiten der Förderschule gemeinsam.
Das Gebäude werde in den nächsten Jahren saniert und an die neue Nutzung
angepasst.
KTA Wirtz-Naujoks fragt nach, ob das Therapiebecken noch genutzt werde.
Frau Herrlein antwortet, dass das Becken zurzeit nicht genutzt werde
und auch nicht mehr in Betrieb genommen werde. Eine Nachnutzung der
Räumlichkeiten sei wegen des Beckens schwierig. Langfristig müsse jedoch eine
Lösung für das Gebäude gefunden werden.
Frau Herrlein erläutert anschließend die geplanten Umbaumaßnahmen
der OBS Marklohe.
KVOR Rötschke ergänzt, dass in einer Sitzung des Ausschusses am
08.02.2022 das Ergebnis der Kostenberechnung für die OBS Marklohe vorgestellt
werden solle. In diesem Rahmen werde die Verwaltung dann über den Bearbeitungsstand
berichten und das Gremium könne die Maßnahme auf dieser Grundlage dann erneut
gesondert bewerten. Es würden sich nochmals deutliche Preissteigerungen
ergeben.
Frau Herrlein erläutert, dass im kommenden Jahr an der
Astrid-Lindgren-Schule in Nienburg und der Helen-Keller-Schule in Stolzenau der
Einbau von Lüftungsanlagen vorgesehen sei. Für beide Schulen sollen
Förderanträge für den Einbau dieser raumlufttechnischen Anlagen gestellt
werden.
KTA Wittenberg fragt, mit welchen Voraussetzungen die
Lüftungsanlagen verknüpft sind und ob diese in alle Räume eingebaut werden
würden.
Frau Herrlein führt dazu aus, dass die Lüftungsanlagen nur in Räumen
mit intensiver Nutzung eingebaut werden würden. Durch den Einbau der Anlagen
würde in diesen Räumen ein ausreichender Austausch der Raumluft sichergestellt.
KVOR Rötschke ergänzt, dass die Beantragung der Fördermittel durch
den Kreisausschuss beschlossen wurde (siehe Drucksache 2021/200).
KTA Sommerfeld fragt, warum nur Förderschulen Lüftungsanlagen
erhalten und nicht alle Schulen.
Frau Herrlein sagt, dass dies das langfristige Ziel sei. Die
Umsetzung könne jedoch nicht an allen Schulen gleichzeitig erfolgen. Es sei
geplant, den Einbau von raumlufttechnischen Anlagen im Zusammenhang mit
größeren Sanierungsmaßnahmen zu prüfen. Bei der Sanierung der OBS Marklohe wäre
die Umsetzung bereits berücksichtigt.
KVOR Rötschke ergänzt, dass der Kreisausschuss den Beschluss zum
Einbau der Lüftungsanlagen in die Förderschulen und zur Stellung entsprechender
Förderanträge gefasst habe.
KTA Sommerfeld fragt, weshalb die Lüftungsanlagen innerhalb von
zwölf Monaten eingebaut werden müssten.
KVOR Rötschke führt aus, dass die Richtlinie zur Förderung der
Maßnahme vorsehe, dass geförderte Maßnahmen innerhalb von zwölf Monaten nach
Eingang des Zuwendungsbescheides umgesetzt werden müssen.
KTA Wittenberg fragt, ob der Betrieb der Lüftungsanlagen
klimaneutral sei und erkundigt sich, welche technischen Anforderungen hier gestellt
würden.
KVOR Rötschke erwidert, dass die Umsetzung entsprechend der
technischen Vorgaben der Förderrichtlinie erfolgen würde.
Frau Herrlein berichtet weiter, dass die Erweiterung der
Helen-Keller-Schule Stolzenau nächstes Jahr in Planung geht.
KTA Kretschmer fragt, ob dies mit dem Aufbau der Containeranlagen an
der Grundschule Stolzenau zusammenhänge.
Frau Herrlein erläutert, dass es sich hierbei um eine gesonderte
Maßnahme handele.
KTA Hauschildt merkt an, dass die Verwaltung sich viel vorgenommen
habe und fragt, wie realistisch es sei, all Maßnahmen im nächsten Jahr
umzusetzen.
Frau Herrlein erwidert, dass die Maßnahmen nicht bis zum 31.12.2022
abgeschlossen werden könnten. Im kommenden Jahr würden für einige Maßnahmen
zunächst nur die Planungen beauftragt. Diese und die bauliche Umsetzung würden
sich in bei den meisten Projekte über mehrere Folgejahre erstrecken.
KTA Podehl merkt an, dass eine bessere personelle Ausstattung
wichtig sei, um beispielsweise krankheitsbedingte Ausfälle auffangen zu können,
und fragt, ob es der Verwaltung helfen würde, wenn die Politik dem Fachdienst
Liegenschaften zusätzliche Personalstellen zur Verfügung stelle.
Frau Herrlein merkt an, dass dies langfristig betrachtet helfen
würde.
KVOR Rötschke ergänzt, dass zunächst die vakanten Stellen besetzt
werden müssten, bevor Aussagen zu weiteren Bedarfen belastbar möglich seien.
KTA Hauschildt stimmt dem zu und führt aus, dass zunächst einmal die
nicht besetzten Stellen aus dem Stellenplan ausgeschrieben werden sollten. Es
mache keinen Sinn neue Stellen zu schaffen, solange noch Ausschreibungen von
bereits genehmigten Stellen ausstünden.
KTA Kruse stellt fest, dass bei der OBS Marklohe kalkulierte
Kosten stetig steigen würden und fragt, ob die Vorbereitung zur Aufstellung der
Container an der OBS schon in Vorbereitung sei.
KVOR Rötschke führt in diesem Zusammenhang an, dass die Sanierung
der Außentreppe unbedingt erforderlich sei, bevor die Containeranlage
aufgestellt und mit den Baumaßnahmen begonnen werden könne.
Beratungsergebnis:
Einstimmig